Geld vom Land NRW 440.000 Euro für den Denkmalschutz in Wuppertal

Wuppertal · Fast 440.000 Euro aus dem nordrhein-westfälischen Denkmalförderprogramm 2024 gehen nach Wuppertal. Das haben die CDU-Landtagsabgeordneten Jens-Peter Nettekoven und Sebastian Haug am Montag (22. Juli 2024) bekanntgegeben.

Die Alte Zoobrücke vor dem Schwebebahnhof (Archivbild).

Die Alte Zoobrücke vor dem Schwebebahnhof (Archivbild).

Foto: Frank Vincentz / Wikimedia

Insgesamt 225.900 Euro erhalten die Privateigentümerinnen bzw. -eigentümer von drei denkmalgeschützten Wohnhäusern und einer denkmalgeschützten Fabrikantenvilla. Sie werden damit bei den Instandsetzungsarbeiten unterstützt.

Weitere 65.022 Euro kann der Verein Bergische Museumsbahnen verbuchen, um die Sanierung der Straßenbahnbrücke Am Schütt voranzubringen. Die Stadt Wuppertal bekommt neben pauschalen Fördermitteln in Höhe von 30.000 Euro noch einmal 118.000 Euro für die Gesamtsanierung der Alten Zoobrücke. „Damit gibt das Land eine wichtige Hilfestellung für den Erhalt des kulturellen Erbes in Wuppertal“, so Nettekoven und Haug.

Für NRW stehen zwölf Millionen Euro zur Verfügung, um Privateigentümerinnen und -eigentümer, Kommunen, Vereine, Stiftungen und Kirchen beim Erhalt von Denkmälern zu unterstützen. Mit rund 9,15 Millionen Euro werden 159 denkmalpflegerische Einzelprojekte gefördert.

Haug und Nettekoven: „Es ist großartig, wie viele Menschen es in Nordrhein-Westfalen gibt, die Verantwortung für Denkmäler übernehmen und so unsere Geschichte erlebbar für nachfolgende Generationen halten. Dieses Engagement unterstützen wir im Land nach Kräften: Aber Denkmalschutz ist mehr als eine reine Traditionspflege. Um die historische Bausubstanz erhalten zu können, kommt es auch darauf an, Denkmäler für heutige Nutzungen attraktiv zu halten.“