In Wuppertal ging es vor allem um die Bereiche rund um den Hauptbahnhof, am Wupperpark Ost, an der Gathe sowie an der Berliner Straße und den Berliner Platz. Im Einsatz waren Kräfte der Bereitschaftspolizei, der Kriminalpolizei und der Direktion Verkehr.
„Das Hauptaugenmerk lag ab 15:00 Uhr auf dem Bereich Straßenkriminalität. Gegen die steigenden Zahlen und eine gestiegene Qualität der Gewaltdelikte, insbesondere bei dem Einsatz von Messern, führten Beamte der Landes- und Bundespolizei eine Vielzahl von Kontrollen durch“, hieß es am Abend aus dem Präsidium an der Friedrich-Engels-Allee. (Bilder)

Großkontrolle der Polizei
In Wuppertal wurden 178 und in Solingen 132 Personen überprüft. Hinzu kamen 153 Kontrollen von Fahrzeugen und ihren Insassen, mindestens ein Wagen wurde auf Höhe der Sporthalle Gathe, wo ein Haltepunkt eingerichtet worden war, abgeschleppt. Zudem wurden weitere Verkehrsverstöße geahndet.
Insgesamt wurden unterdessen elf Messer sichergestellt, die Betroffenen erhielten eine Anzeige. In Wuppertal kamen sieben Platzverweise hinzu (Solingen zwei), außerdem gab es neun weitere Strafanzeigen (Solingen vier).
„Die angeordnete strategische Fahndung ist eine gefahrenabwehrende Maßnahme, die sich aus dem Polizeigesetz NRW ergibt“, teilte die Behörde mit. „Ziel ist es, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken und die Gewaltkriminalität zu bekämpfen.
Die Polizei beendete den Einsatz nach siebeneinhalb Stunden gegen 22:30 Uhr. Er sei „erfolgreich verlaufen“, heißt es in einer ersten Bilanz. Man werde solche Aktionen auch in Zukunft unangekündigt durchführen.