Rollhockey RSC-Nachwuchs überzeugte bei der U17-EM

Wuppertal · Acht Nachwuchsspielerinnen bzw. -spieler des Rollhockey-Bundesligisten RSC Cronenberg haben Deutschland bei den U17-Europameisterschaften im spanischen Olot vertreten. Sowohl die U17-Damen als auch die U17-Herren zeigten starke Leistungen und belegten am Ende jeweils den fünften Platz.

 Gruppenbild der RSC-Aktiven ...

Gruppenbild der RSC-Aktiven ...

Foto: RSC Cronenberg

Das Team der U17-Herren von Bundestrainer Nik Fichtner und Co-Trainer Markus Feldhoff qualifizierte sich als Gruppensieger für das Viertelfinale. Nach Siegen gegen Österreich (5:0) und die Schweiz (1:0) sowie einem Unentschieden gegen England (4:4) trafen die Jungadler im Viertelfinale auf Frankreich. Trotz großer Hoffnungen verpassten sie mit einer 1:3-Niederlage den Einzug ins Halbfinale.

In den Platzierungsspielen folgten jedoch ein 4:1-Sieg gegen Österreich und ein 1:0-Erfolg gegen die Schweiz, wodurch das deutsche U17-Team den fünfter Platz belegte. Neuer U17-Europameister wurde Portugal nach einem 5:2-Finalsieg gegen Gastgeber Spanien.

... und das komplette Umfeld.

... und das komplette Umfeld.

Foto: RSC Cronenberg

Bei den U17-Damen spielten alle sechs Teams in einer Gruppe gegeneinander. Das Team von Bundestrainer Thomas Tolk und Co-Trainerin Christina Klein startete mit einer knappen 1:2-Niederlage gegen Italien ins Turnier. Es folgten ein 8:1-Sieg gegen England und eine 0:4-Niederlage gegen den späteren Zweiten Portugal. Im entscheidenden Spiel um den Einzug ins kleine Finale erreichten die Tolk-Damen ein respektables 2:2 gegen den neuen EM-Dritten Frankreich.

Gegen den neuen Europameister Spanien kassierten sie eine 0:6-Niederlage, sammelten dabei aber wertvolle Erfahrungen. Im abschließenden Platzierungsspiel setzte sich das deutsche Team mit 3:0 erneut gegen England durch und schloss die EM ebenfalls auf Rang fünf ab.

Besonders herausragend waren drei Spieler des RSC Cronenberg: Carlota Molet erzielte fünf Treffer, Leo Böcker und Miriam Simon jeweils drei Tore. Damit konnten sich die drei Kaderathleten in der EM-Torschützenliste verewigen.

Zum deutschen Herren-Kader gehörten neben Leo Böcker auch Phil Capozzoli, Riccardo Failla, Albert Grusenick und Luis da Silva. Bei den Damen waren neben Carlota Molet und Miriam Simon auch Pia Bremer für den RSC Cronenberg im Einsatz. Als Teammanager begleiteten Carsten Tripp die Herren und Michael Simon die Damen.