Weitere 150.000 Euro der NRW-Stiftung Utopiastadt: Ehemaliger Wartesaal soll im Sommer öffnen

Wuppertal · Der Förderverein der Wuppertaler Utopiastadt freut sich über eine weitere Förderung durch die NRW-Stiftung. Diese gibt bis zu 150.000 Euro, um Mehrkosten für die denkmalgerechte Sanierung des Wartesaals 1. Klasse im historischen Bahnhofsgebäude zu decken.

Die Utopistadt im Mirker Bahnhof an der Nordbahntrasse.

Foto: Wolf Sondermann / Utopiastadt

Die Utopiastadt verbindet als Kultur- und Kreativquartier rund um den ehemaligen Bahnhof Mirke an der Nordbahntrasse Denkmalpflege, Kulturarbeit und bürgerschaftliches Engagement mit Stadtentwicklung.

„Der Mirker Bahnhof hat seit Projektbeginn 2019 einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht und ist ein kultureller und kreativer Ort mit überregionaler Strahlkraft“, lobt Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg. „Die angestrebte zeitnahe Eröffnung des ehemaligen Wartesaals 1. Klasse als großer Veranstaltungsaal ist dabei ein wichtiger Meilenstein. Sie wäre für alle Beteiligten ein großer Schritt nach vorne.“

Man wolle dem Verein „gerne helfen, die durch gestiegene Bau- und Materialpreise aufgetretenen Mehrkosten abzudecken“. Durch die nun zugesagten 150.000 Euro erhöht sich die Gesamtfördersumme der Stiftung auf 350.000 Euro.

Im Wartesaal schreiten die Bauarbeiten sichtbar voran: Nach der Sanierung der historischen Gewölbedecke wurden Fenster und Türen erneuert und ein neuer Bodenbelag eingebaut. Durch die Förderung hofft der Verein, den Raum spätestens im Spätsommer 2025 eröffnen zu können. Die Mieteinnahmen können dann zur Deckung der laufenden Betriebskosten beitragen.

Der rund 140 Quadratmeter große Raum, repräsentatives Prachtstück des Bahnhofgebäudes, soll für die Menschen im Quartier und weitere Interessenten als Veranstaltungssaal für unterschiedliche Formate nutzbar sein.