In den Barmer Anlagen Bis zu 95.000 Euro für Sanierung des Ringelteiches
Wuppertal · Die Barmer Anlagen sind der zweitgrößte Bürgerpark in Deutschland – und eine weitläufige „grüne Lunge“ in der Stadt Wuppertal. Der Vorstand NRW-Stiftung hat nun beschlossen, die Sanierung des Ringelteiches im ältesten Bereich des Geländes, dem Ringeltal, zu fördern. Dafür erhält der Barmer Verschönerungsverein, der vor mehr als 160 Jahren gegründet wurde, bis zu 95.000 Euro.
„Die Barmer Anlagen sind ein beliebter Erholungsort und werden auch als Ausflugsziel von zahlreichen Besuchenden hochgeschätzt“, sagt Stiftungspräsident Eckhard Uhlenberg. „Die Parkanlage ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk mit einem hohen gartendenkmalpflegerischen Wert, weswegen wir uns auch diesmal gerne wieder für ihren Erhalt engagieren.“ Bereits zu Beginn der 1990er-Jahre förderte die NRW-Stiftung die Sanierung des Toelleturms ganz im Süden der Barmer Anlagen und 2017 die Sanierung der Dicke-Ibach-Treppe, einem repräsentativen Zugang zum Park.
Aktuell kümmert sich der Verein um den sogenannten Ringelteich. Benannt wurde er nach Ludwig Ringel, im 19. Jahrhundert ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Wuppertal und Gönner des Verschönerungsvereins. Konkret ist geplant, den Teichboden, die Einfassung und die Über- und Abläufe nach historischem Vorbild fachgerecht zu sanieren.
Zugleich soll der Teich entschlammt und abgedichtet, die Randbepflanzung zurückgeschnitten werden. So soll sich die Wasserqualität verbessern, was den hier lebenden Grasfröschen zugutekommt. Zu den geplanten Maßnahmen stimmt sich der Barmer Verschönerungsverein eng mit der Naturschutz- sowie der Wasserbehörde der Stadt Wuppertal und dem Wupperverband ab.