Beziehungen zu den USA unter Trump Jürgen Hardt (CDU) nach Gesprächen in Kanada „optimistisch“
Wuppertal / Halifax · Der Wuppertaler CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt hat am vergangenen Wochenende am Halifax International Security Forum in Kanada teilgenommen. Dabei ging es auch um die Beziehungen zu den USA nach der erneuten Wahl von Donald Trump.
„Wie es mit unseren Beziehungen zu den USA und in der NATO nach der Wahl von Donald Trump und einer republikanischen Mehrheit im US-Kongress weitergeht, ist eine zentrale Frage für Deutschland. Es ist wichtig, dass wir unsere Kontakte zu US-Senatoren, Abgeordneten und Regierungsvertretern pflegen und ausbauen“, so der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion).
Das „Halifax International Security Forum“ ist eines der weltweit wichtigsten Treffen für Sicherheitsexperten, politische Entscheidungsträger und Vertreter der Zivilgesellschaft. Mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 70 Ländern kamen zusammen, um aktuelle Herausforderungen und Strategien für globale Sicherheit zu diskutieren.
„Das Forum bleibt eine zentrale Plattform für den Austausch von Ideen und den Aufbau belastbarer Partnerschaften in einer zunehmend unsicheren Welt. Hier in Halifax ist die große NATO-Familie beieinander. Während es draußen stürmt und regnet, können hier in Halifax entspannte Gespräche geführt werden, die in Washington oder anderen Hauptstädten oft unter Zeitdruck leiden“, so Hardt,
Hardt hatte Gelegenheit, den künftigen Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des US-Senats, Jim Risch (Republikaner) zu treffen und ebenso Senator Mike Rounds (Republikaner), der im Verteidigungsausschuss und im Geheimdienstausschuss sitzt. „Beide werden in den kommenden Jahren Schlüsselpositionen für unsere transatlantische Zusammenarbeit innehaben. Risch ist nach meiner Einschätzung aktuell der wichtigste US-Außenpolitiker nach dem für das Amt des US-Außenministers vorgesehenen Marco Rubio“, meint der Wuppertaler.
Der 61-Jährige unterhielt sich auch mit Senatorin Jeanne Shaheen Senator und Tim Kaine (beide Demokraten) sowie den Kongressabgeordneten Andy Kim (D). „Wir brauchen exzellente Kontakte in den US-Kongress, um für möglicherweise kommende Kontroversen Vertrauen aufzubauen. Es waren sehr freundschaftliche Gespräche über Parteigrenzen hinweg, die mich für die anstehenden Debatten der nächsten Monate um Verteidigung, Handel, Ukraine und China optimistisch stimmen“, so Hardt.
Ein Gespräch gab es auch mit Kanadas Verteidigungsminister Bill Blair: „Der kurze, anstrengende Tripp über den Atlantik hat sich gelohnt und wird sich hoffentlich positiv auswirken.“