Sparpotenziale festgelegt Uni wird auf maximal 20 Grad beheizt

Wuppertal · Die Leitungsgremien der Universität Wuppertal haben sich im Vorfeld der Heizperiode im dritten Jahr in Folge auf „größtmögliche Energieeinsparpotenziale“ verständigt.

Das Bibliotheksgebäude auf dem Grifflenberg.

Foto: Bergische Uni

Ziel ist es, die Temperatur in den eigenen Gebäuden angenehm zu gestalten und dennoch so ressourcenschonend wie möglich zu agieren. Senat und Rektorat sind sich einig, dass auch im Winter 2024/2025 die Heiztemperaturen reguliert werden. „Durch die systemische Begrenzung der Raumtemperatur handeln wir verantwortlich und helfen, wertvolle Ressourcen zu schonen“, so die Kanzlerin der Bergischen Universität, Dr. Ursula Löffler.

In diesem Jahr habe man sich auf einen Zielkorridor von 19 bis 20 Grad Celsius verständigt. Um dabei den Bedürfnissen von Beschäftigten sowie Studentinnen und Studenten gerecht zu werden, habe man gemeinsam die Erfahrungen und Rückmeldungen des vergangenen Jahres aus den Reihen der Universität ausgewertet.

Zwar sei es aufgrund des Alters der meisten Uni-Gebäude besonders zu Beginn der Heizperiode nicht ganz einfach, diese durchgängig einheitlichen Temperaturen zu gewährleisten, räumt die Verwaltungsleiterin ein, doch ließe sich die Maßnahme letztlich stabilisieren.

Dass der Aufwand lohne, habe bereits der vergangene Winter unter Beweis gestellt. Während der Heizperiode 2023/2024 hatte die Uni nach eigenen Angaben an ihren drei Standorten am Grifflenberg, Freudenberg und Haspel insgesamt rund 8.000.000 kWh Energie eingespart. „Das entspricht einem durchschnittlichen Stromverbrauch und einer Warmwasserbereitung von über 1.600 Vier-Personen-Haushalten“, so die Kanzlerin.

Damit wurden zugleich 200.000 Kilogramm Kohlendioxidweniger verbraucht, was rund 550 Flügen von Düsseldorf nach Berlin für eine Person gleichkomme. Wichtig sei jedoch vor allem, so die Uni, „Beschäftigte und Studierende dabei mitzunehmen und den Benefit für Umwelt, Klima und Universität zu kommunizieren“.