Im Alter von 81 Jahren gestorben Trauer um Harald Nowoczin
Wuppertal · Er engagierte sich für Wuppertal, die Partnerstädte und die Kunst – und das grenzüberschreitend. Nun ist Harald Nowoczin im Alter von 81 Jahren gestorben. Der ASV Wuppertal und Oberbürgermeister Uwe Schneidewind haben das Wirken des Wuppertalers in einem Kondolenzschreiben gewürdigt.
Nowoczin stand dem Barmer Großverein von 1997 bis 2015 vor und war maßgeblich für den Aufschwung des Vereins zu Beginn des Jahrtausends verantwortlich. „Mit seiner umsichtigen und integrativen Vereinsführung wurde er von allen ASV-Vereinsmitgliedern und über die Vereinsgrenzen hinweg von allen Sportinteressierten in Wuppertal geschätzt“, so der ASV.
Und weiter: „Harald Nowoczin wurde für sein überragendes ehrenamtliches Engagement in den Bereichen Politik, Kultur, Völkerverständigung und Sport nicht nur mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet, sondern war auch seit 2013 Träger der Sportehrenmedaille der Stadt Wuppertal. Mit seiner Familie trauert der Verein um einen Sportskameraden und Freund und wird ihm immer ein bleibendes Andenken bewahren.“
„Mit Harald Nowoczin verliert die Stadt eine ganz besondere Persönlichkeit, der sie viel verdankt und die sich über viele Jahrzehnte auf vielfältige Weise für das Allgemeinwohl engagiert hat. Als langjähriger Stadtverordneter der SPD gestaltete er die Kommunalpolitik mit, für den ASV Wuppertal übernahm er viele Jahre den Vereinsvorsitz und mehr als zwei Jahrzehnte stand er der Bergischen Kunstgenossenschaft vor“, erklärt Schneidewind in einem Kondolenzschreiben.
„Bei all seinem Wirken lag ihm insbesondere immer die Völkerverständigung am Herzen. Mit viel Herzblut organisierte er den Künstleraustausch mit Akteuren in den Partnerstädten Wuppertals und war langjähriger Vorsitzender der Kulturbrücke Engels“, heißt es weiter. „Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten“, schließt der OB sein Schreiben.