Entsprechender Antrag Freie Wähler wollen Uni-Halle attraktiver machen

Wuppertal · Die Freien Wähler im Wuppertaler Stadtrat wollen die Uni-Halle auf den Stand der Zeit bringen und dann besser vermarkten. Ein Antrag dazu wurde vom Betriebsausschuss Gebäudemanagement an den Sportausschuss verwiesen.

Nur selten wird die Uni-Halle neben dem Hochschulsport für andere Veranstaltungen genutzt – wie hier für „Wuppertal hilft!“.

Foto: Verein Wuppertal hilft!

„Als eine der größten Hallen im Bergischen Städtedreieck schlummert die Uni-Halle leider größtenteils im Dornröschenschlaf, da sie nicht optimal für Großevents zu vermarkten ist, weil beispielsweise ein ausreichend dimensionierter VIP-Bereich fehlt. Der Antrag soll dabei helfen, die Halle so auszustatten, dass alle für die Hallengröße infrage kommenden Events durchgeführt werden können“, so die Freien Wähler.

Ralf Geisendörfer (Mitglied des Betriebsausschuss GMW: „Viele Schwachstellen konnten bei der letzten großen Sanierung im Jahr 2013 beseitigt werden, zuletzt wurden auch Hallenboden und Lichttechnik erneuert. Jedoch muss weiter daran gearbeitet werden, die Halle zeitgemäß auszustatten und so wettbewerbsfähig zu machen.“ Außerdem solle geprüft werden, „wie die Auslastung der Halle gesteigert werden kann, denn nur noch wenige Events können die Wuppertalerinnen und Wuppertaler für einen Ausflug zur Uni-Halle begeistern“.

Die Freien Wähler regen an, „die Gründung einer Betriebsgesellschaft zu prüfen, die sich gezielt um eine professionelle Vermarktung kümmert. Die Halle läuft aktuell weit unter ihren Möglichkeiten, aber das Potenzial für mehr ist da, wie zuletzt auch die großen Boxevents gezeigt haben. Eine gut ausgelastete Uni-Halle, in der Events von überregionalem Format stattfinden, wäre eine großartige Werbung für unsere Stadt!“

Geisendörfer: „Mit viel konstruktivem Druck ist es gelungen, das Umfeld von übermäßigem Grünwuchs zu befreien, dafür gilt mein Dank dem Grünflächenamt und der ESW. Dies gilt es nun beizubehalten, damit der gute Zustand keine Momentaufnahme bleibt.“ 2013 war die Uni-Halle für etwa 14 Millionen Euro umfassend renoviert worden: „Eine wirkliche Belebung der Halle, die Stadt und Land NRW gehört, fand jedoch nicht statt. Ohne eine andere Vermarktungsstrategie wird sich daran auch nicht grundlegend etwas ändern.“