Am 24. Februar in Elberfeld Demo und Kundgebung: „Ein Zeichen für den Frieden!“

Wuppertal · Zahlreiche Wuppertaler Parteien und Organisationen rufen für den 24. Februar 2023 (Freitag) zu einer Friedensdemo und -Kundgebung auf. Anlass ist der „Jahrestag des verbrecherischen Kriegs Putins auf die Ukraine“.

Der Aufruf.

Foto: Bündnis Veranstalter

Unter dem Motto „Wir setzen ein Zeichen für den Frieden!“ sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen teilzunehmen. Der Demonstrationszug startet um 16:15 Uhr auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs und führt durch die Elberfelder Innenstadt. Um 17 Uhr beginnt auf dem Laurentiusplatz eine Kundgebung.

Dort wird eine Bühne aufgebaut, auf der das Ensemble „Al Watan“ und die ukrainische Sopranistin Nadiia Sheremetieva mehrere Stücke spielen. Auf der bis 18 Uhr dauernden Veranstaltung sind drei Redebeiträge vorgesehen: von Oberbürgermeister Prof. Dr. Schneidewind, der aus der Ukraine geflüchtete Sopranistin Nadiia Sheremetieva und von Dr. Werner Kleine (Katholische Kirche Wuppertal).

Zu den Organisatoren zählen Al Watan, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, FDP, Freie Wähler, Katholische Kirche, „komba“, SPD, Stadtverband Bürger- und Bezirksvereine, ver.di, Volt und weitere.

Der Aufruf lautet: „Die Kundgebung soll mit den Mitteln der Kultur und des Wortes eine klare und unmissverständliche Botschaft senden: Wir fordern Putin auf, seine Angriffe auf die Ukraine sofort zu beenden und seine Truppen vollständig abzuziehen! Wir verurteilen den sinnlosen Tod zehntausender unschuldiger Zivilistinnen und Zivilisten und Soldatinnen und Soldaten sowie die gezielte Zerstörung der Infrastruktur!

Wir stehen uneingeschränkt an der Seite von Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer, darunter viele Ältere und Kinder, die auf der Flucht sind, alles verloren haben und auch in unserer Heimatstadt Schutz finden! Wir stehen uneingeschränkt zum Recht der Ukraine auf ihre territoriale Unversehrtheit und Selbstverteidigung! Das Völkerrecht ist nicht verhandelbar!

Mit der Kundgebung wollen wir zugleich den ca. 5.000 Ukrainerinnen und Ukrainer, die alles verloren haben und in unserer Heimatstadt Schutz gefunden haben, etwas Trost und vor allen Dingen Hoffnung spenden."