Leitstelle mit Solingen Gute Noten für die Notfall-Rettung in Wuppertal

Wuppertal · Die Notfall-Rettung bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand ist in Wuppertal und Solingen gut aufgestellt. Das belegt eine bundesweite Recherche des SWR, bei der alle 283 Rettungsdienstbereiche befragt wurden. Sie offenbart regional große Unterschiede.

Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des THW verfügen über entsprechende Kenntnisse.

Foto: Christoph Petersen

Ausgewertet wurde dabei eine Vielzahl von Kriterien. Im bundesweiten Vergleich wird die Notfall-Rettung in Wuppertal und Solingen positiv bewertet, weil hier alle benannten Kriterien erfüllt werden.

„Beide Städte profitieren von der Zusammenarbeit in einer gemeinsamen integrierten Leitstelle. So können Synergien genutzt werden und ein gemeinsames Qualitätsmanagement greift. Man arbeitet mit einer standardisierten und strukturieren Notrufabfrage. Besteht für die Leitstelle der begründete Verdacht auf einen Herz-Kreislauf-Stillstand, wird immer der Versuch unternommen, eine Reanimation anzuleiten“, so die Verwaltung.

Die Leitstelle der Feuerwehr Wuppertal-Solingen.

Foto: Christoph Petersen

Außerdem gibt es im Rettungsdienst beider Städte freiwillige qualifizierte Ersthelferinnen und Ersthelfer, zum Beispiel Angehörige von Berufsfeuerwehr und Hilfsorganisationen oder medizinisches Personal. Sie werden von der Leitstelle zusätzlich per App als „Mobile Retter“ alarmiert und können sehr zügig schon vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit ersten Reanimationsmaßnahmen beginnen. Beide Städte nehmen zudem an der Analyse des deutschen Reanimationsregisters des Deutschen Rates für Wiederbelebung teil, um ihre Prozesse fortlaufend zu optimieren.

Die Ergebnisse können online unter www.swr.de/notfallrettung eingesehen werden. Der gesamte Bericht findet sich in der ARD-Mediathek unter dem Link www.ardmediathek.de