Agaplesion Bethesda Krankenhaus Das Ende und der Start einer neuen Ära
Wuppertal · Mit mehr als 1.000 Geburten pro Jahr und einer überregionalen Expertise in der minimal-invasiven gynäkologischen Chirurgie plus zertifiziertem Brustzentrum gehört die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zu einer der renommiertesten Frauenkliniken im Bergischen Land, der Region und weit darüber hinaus.
Diesen Ruf hat das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal dem langjährigen Chefarzt der Klinik, Prof. Dr. med. Jürgen Hucke, zu verdanken. Hucke hat die Abteilung im Jahr 1999 übernommen und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Nach einem Vierteljahrhundert steht nun das Ende einer Ära an: Hucke verabschiedet sich in den Ruhestand. Mit Dr. med. Michael Anapolski tritt ein erfahrener Spezialist für minimal-invasive gynäkologische Chirurgie und Beckenbodenchirurgie seine Nachfolge an.
Dr. Anapolski verfügt über die Zusatzqualifikationen „MIC III“, der höchsten Qualifikationsstufe der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie (AGE) und „AGUB II“ der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und Plastische Beckenbodenrekonstruktion. „Mein Ziel ist es, bereits bestehende operative Schwerpunkte zu erhalten und neue auszubauen, unter anderem im Bereich der Beckenbodendefekte und der Inkontinenz“, sagte er in seiner Antrittsrede in der Historischen Stadthalle. Auch eine Weiterentwicklung und Implementierung von ergänzenden innovativen Sicherheitsmaßnahmen in der gynäkologischen Laparoskopie lägen ihm sehr am Herzen.
In der vergangenen Woche wurden die beiden Gynäkologen feierlich in der Historischen Stadthalle Wuppertal verabschiedet bzw. berufen. Dr. Markus Horneber Vorstandsvorsitzender der Agaplesion gAG, lobte die gute Qualität der Arbeit der Mitarbeiterinnen Mitarbeiter des Krankenhauses zum „Nutzen der Tausenden Patienten jedes Jahr“.
Prof. Dr. med. Bernd Sanner (Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik) dankte seinem langjährigen Kollegen und Freund Prof. Dr. med. Jürgen Hucke und hieß Dr. med. Michael Anapolski im Namen der Geschäftsführung und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses willkommen und wünschte ihm eine „durchweg glückliche Hand“.
Ein Highlight des Abends war der Vortrag zu „Kunst und Medizin“ des international bekannten Bildhauers Tony Cragg, in dem er die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Disziplinen auslotete.
Nach der Übergabe der Urkunden durch den Kaufmännischen Vorstand der Bethanien Diakonissen-Stiftung, Dipl.-Oec. Uwe M. Junga, schloss Pastor Christian Voller-Morgenstern (Theologischer Vorstand der Bethanien Diakonissen-Stiftung) mit einem Segenswort und Gebet.