„Patientenreise: Karotisstenose“ Bethesda-Film über Hilfe bei Verengung der Halsschlagader

Wuppertal · In Deutschland erleiden jährlich etwa 270.000 Menschen einen Schlaganfall, der meist durch eine Mangeldurchblutung des Gehirns verursacht wird. Etwa 15 Prozent dieser sogenannten ischämischen Schlaganfälle entstehen durch eine Verengung der Halsschlagadern (Karotisstenosen). Das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal hat dazu einen neuen Film veröffentlicht.

Blick in den OP.

Foto: Bethesda

Er nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf die „Patientenreise: Karotisstenose“ und zeigt, welche Vorteile die interdisziplinäre Versorgung im Neurokardiovaskulären Zentrum für Betroffene mit dieser Gefäßerkrankung bietet. Der Film richtet sich an Laien und Niedergelassene und ist ab sofort auf dem Youtube-Kanal der Klinik abrufbar.

Die Karotisstenose, eine Verengung der Halsschlagader durch Ablagerungen im Gefäß (Atherosklerose), kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Angesichts individuell sehr unterschiedlicher Gegebenheiten ist die Möglichkeit zur Auswahl zwischen alternativen Therapieoptionen enorm wichtig. Der Film vermittelt auf anschauliche Weise, was Patientinnen und Patienten während ihrer Behandlung im Neurokardiovaskulären Zentrum erwarten können. (Zum Film)

Den Neurologinnen und Neurologen kommen dabei eine Schlüsselfunktion zu, denn sie schätzen zunächst ergebnisoffen mittels Ultraschall die individuelle Gesundheitslage ein und klären, ob eine konservative Behandlung mittels Medikamenten ausreicht oder ob operativ eingegriffen oder ob eine Gefäßstütze (Stent) mittels Katheter eingesetzt werden muss. Nachdem die Patientin bzw. der Patient umfangreich über alle zur Verfügung stehenden Therapieoptionen informiert wurde, entscheidet er sich zusammen mit der Behandlerin bzw. dem Behandler für die in dem Fall geeignetste Lösung.

Durch die breite Expertise der Medizinierinnen und Mediziner aus Neurologie, Kardiologie, Neuroradiologie und Gefäßchirurgie des Neurokardiovaskulären Zentrums und der Arbeit Hand in Hand kann eine umfassende und individuelle Patientenversorgung unter einem Dach gewährleistet werden.

„Wir möchten mit diesem Film nicht nur aufklären, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit bei Niedergelassenen und Patientinnen und Patienten stärken“, sind sich Prof. Dr. med. Bernd Sanner, Dr. med. Martin Kitzrow, Dr. med. Jawed Arjumand und Dr. med. Roger Gerke, die Leitenden Ärzte des Neurokardiovaskulären Zentrums, einig. „Die Behandlung einer Karotisstenose ist oft komplex und wir möchten sicherstellen, dass unsere Patient:innen von A wie Artherosklerose bis S wie Schlaganfall umfassend und bestmöglich versorgt werden können.“