DRK-Umzug Blutspende nun in der Schule am Nordpark
Wuppertal · In Wuppertal kann der Blutspendedienst des Roten Kreuzes das Evangelische Gemeindezentrum Uellendahl wegen der Umbauarbeiten in den kommenden neun Monaten nicht nutzen. Er zieht deshalb um in die Schule am Nordpark (ehemalige Hauptschule, Röttgen 110) – und ist dort zum ersten Mal am Mittwoch (18. Oktober 2023) von 16 bis 19 Uhr.
Die Tage werden kürzer, der Herbst ist da und damit für viele auch die Erkältungszeit. Doch Blutspenden werden auch jetzt dringend gebraucht. Allerdings sollte man mit verschnupfter Nase und Kratzen im Hals nicht erscheinen. Es gilt der Grundsatz: Wer Blut spendet, sollte gesund sein und sich gut fühlen. Dies dient der Sicherheit des Patienten, der die Transfusion bekommen wird, aber auch dem eigenen Schutz.
Nach einer normalen Erkältung (laufende Nase) ist man eine Woche nach Abklingen der Beschwerden wieder blutspendefähig. Nach der Einnahme von Antibiotika oder einer fieberhaften Erkrankung müssen vier Wochen Pause bis zum nächsten Termin eingeplant werden. Das heißt: Vier Wochen nach dem ersten Tag ohne Fieber beziehungsweise vier Wochen nach dem Tag der letzten Antibiotikum-Einnahme ist Blutspenden wieder möglich. Wer sich gegen Grippe impfen lässt und sich rundum wohl fühlt, muss nicht wart.
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen – zum Termin bitte unbedingt den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Im Vorfeld werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen. Anschließend gibt es vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder Lunchpakets. Im Labor werden die Blutspenden auf verschiedene Infektionskrankheiten untersucht.
Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Sie ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.