Fußball-Regionalliga WSV sucht den Trainingsplatz

Wuppertal · Eine Woche konnte der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV in der Türkei unter besten Bedingungen trainieren. Nachdem die Mannschaft am Sonntag (19. Januar 2025) zurückgekehrt ist, wird das nun schwieriger.

Szene aus dem Testspiel beim Bundesligisten VfL Bochum (2:6).

Foto: Dirk Freund

Die Plätze in der bergischen Metropole sind ob der anhaltenden Wintertemperaturen noch gefroren und deswegen gesperrt. Der Sportliche Leiter Gaetano Manno versuchte deshalb am Montag, eine Übungsfläche in einer anderen Stadt zu finden.

„Wenn es nicht klappt, werden wir in die Halle gehen. Ich hoffe, dass wir spätestens am Donnerstag wieder auf den Rasen kommen“, so der 42-Jährige, der darauf setzt, dass ab Mittwoch die Temperaturen auch nachts über dem Gefrierpunkt liegen sollen.

Die Zeit drängt etwas. Bereits am Freitag (24. Januar) steht ab 19:30 Uhr der Start in die Restrunde an mit der alles andere als einfachen Partie bei RW Oberhausen. Momentan geht der Verein aus dem westlichen Ruhrgebiet davon aus, dass die Partie im Niederrheinstadion stattfinden kann.

Wäre das dritte Aufeinandertreffen beider Mannschaften in dieser Saison. Am zweiten Spieltag (3. August) kassierte der WSV im ersten Heimspiel eine herbe 0:5-Klatsche. Und auch am 17. November im Niederrheinpokal lief es nicht viel besser. Am Ende bedeutete das 0:3 das Aus.

Inzwischen hat der WSV sich personell neu aufgestellt. Dennoch reist er nicht als Favorit zum Tabellenvierten. Immerhin hat Trainer Sebastian Tyrala momentan keinerlei Probleme. Allein Oktay Dal muss noch passen, er ist am Freitag nach der roten Karte gegen Türkspor aber ohnehin gesperrt. Riccardo Grym steigt am Dienstag wieder ein.

Die Generalproben beider Teams fielen unterschiedlich aus. Während der WSV in Belek gegen den Oberligisten SV Schermbeck keine Probleme hatte, unterlag RWO dem TSV Steinbach Haiger mit 1:2. Haiger ist allerdings Regionalligist aus der Südwest-Staffel. Zufriedenheit herrscht bei den Kleeblättern trotzdem: Torjäger Moritz Stoppelkamp (38, bisher neun Treffer) hat seinen Vertrag verlängert.