Feuerwehr-Einsatz dauert bis in die Nacht Dieselstraße: Flammen noch nicht gelöscht

Wuppertal · Die Wuppertaler Feuerwehr hat am späten Sonntagabend (19. Januar 2025) weitere Details zum Großbrand in einem Gewerbebetrieb in der Langerfelder Dieselstraße bekanntgegeben. Der Einsatz läuft noch.

Die Feuerwehr muss Schwerstarbeit verrichten.

Foto: Christoph Petersen

„Der Gewerbekomplex wird durch verschiedene Firmen genutzt, unter anderem sind ein Paketzulieferer, eine Autowerkstatt und mehrere Großfahrzeuge betroffen“, so die Einsatzleitung. Das Feuer hat demnach eine Halle mit einer Gesamtfläche von 1.500 Quadratmetern zerstört. Es ist davon auszugehen, dass sich der entstandene Sachschaden mindestens im sechsstelligen Bereich bewegt.

Die andere Hälfte des Areals konnte gesichert werden. Damit wurden weitere Schäden verhindert. Verletzte hat es demnach nicht gegeben. „Betroffene Anwohner haben an der Einsatzstelle die Möglichkeit, sich in einem bereitgestellten Bus der Wuppertaler Stadtwerke aufzuhalten“, so die Feuerwehr.

Der Blick von außen.

Foto: Christoph Petersen

Die Einsatzkräfte messen unterdessen in regelmäßigen Abständen die Luft. Sie hätten in dem betroffenen Bereich „keine erhöhten Schadstoffkonzentrationen“ ergeben, hieß es gegen 23 Uhr. Weil die Rauchentwicklung massiv war, hatte die Feuerwehr die Warn-App NINA aktiviert. Der Rauch sei in Richtung des Ennepe-Ruhr Kreises gezogen. Auch am späten Abend gilt die Empfehlung, in dem Bereich Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Unterdessen hat die Feuerwehr mit einem weiteren Problem zu kämpfen. Wegen des Löschwassers sind auf dem Gelände Eisflächen entstanden. Der Eigenbetrieb Straßenreinigung Wuppertal (ESW) hat deshalb einen Streuwagen in die Dieselstraße geschickt, um die Gefahr zu bannen.

Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Einsatz noch mehrere Stunden und damit bis in die Nacht hinein dauert. Die Flammen waren vor Mitternacht noch nicht komplett gelöscht. Die rund 130 Kräfte werden anschließend versuchen. mögliche Glutnester ausfindig zu machen, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.

(red/jak)