Fußball-Regionalliga WSV: Drinnen, draußen und dann daheim
Wuppertal · Mit einem Training auf dem Sportplatz an der Oberbergischen Straße startet der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Donnerstag (2. Januar 2025) um 14 Uhr ins neue Jahr. Die Zielsetzung ist klar: Das Team soll so schnell wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen.
Dabei vertraut die sportliche Leitung weitestgehend dem Kader, der aus den letzten drei Spielen vor der Winterpause neun Punkte geholt und sich damit von der Abstiegszone abgesetzt hatte. Nicht mehr mit dabei sind allerdings Niklas Dams (34) und Berkem Kurt (19), die ihre Verträge aufgelöst haben, sowie Oguzhan Kefkir. Der 33-Jährige spielt in den sportlichen Planungen keine Rolle mehr, ist freigestellt und kann sich ablösefrei einen neuen Verein suchen. Stattdessen trainiert Mittelfeldspieler Mohamed Mankou aus der A-Jugend des WSV mit.
Am Wochenende sind die Rot-Blauen gleich zweimal gefordert. Zunächst soll am Samstag (4. Januar) in der Uni-Halle der Titel des Stadtmeisters verteidigt werden. Der WSV will ein Team an den Start bringen, das sich aus Regionalliga-Spielern und A-Junioren zusammensetzt, die Spaß am Hallenfußball haben. Der Regionalligist trifft um 10:15 Uhr auf den TSV Union, um 12 Uhr auf den SV Jägerhaus Linde und um 14 Uhr auf Hellas Wuppertal.
Am Sonntag (5. Dezember) steht dann das erste Testspiel auf dem Programm – um 12 Uhr beim Bundesligisten VfL Bochum. Auf Wunsch der Gastgeber, die nach dem 2:0 gegen den 1. FC Heidenheim unter dem neuen Chefcoach Dieter Hecking wieder Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft haben, sind keine Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen. Das gilt auch für die Partie, die der VfL drei Stunden später mit dem zweiten Teil des Aufgebots gegen Heracles Almelo aus der niederländischen Eredivisie bestreitet.
In Wuppertal ist der WSV dann wieder am Mittwoch (8. Januar) zu sehen – ab 19 Uhr in einem Testspiel auf der Oberbergischen Straße gegen den Oberligisten Germania Ratingen. Einen Tag nach dem Vorbereitungsmatch am 11. Januar bei den Sportfreunden Siegen (14 Uhr) fliegen die Bergischen dann ins Trainingslager nach Side in die Türkei.
Dass im Flugzeug dann doch noch ein Testspieler sitzt, will der Sportliche Leiter Gaetano Manno zwar nicht ausschließen: „Grundsätzlich halte ich unseren Kader aber für stark genug, um unsere Ziele zu erreichen.“ Der 42-Jährige hofft vielmehr, in Side erste Weichen für die kommende Saison zu stellen. Denn wie der künftige Etat aussieht, das steht Anfang Januar noch in den Sternen.