Langerfelder Dieselstraße Bilder und Video vom Großbrand: Halle teilweise eingestürzt

Wuppertal · Die Wuppertaler Feuerwehr hat auch in der Nacht, am Morgen und am Vormittag (20. Januar 2025) gegen den Großbrand in einem Gewerbebetrieb an der Langerfelder Dieselstraße gekämpft.

Die Wuppertaler Feuerwehr war im Großeinsatz.

Foto: Christoph Petersen

Teile der Hallenbereiche, die vom Feuer zerstört wurden, waren nach Mitternacht eingestürzt. „Angrenzende Bauteile wurden von einem Statiker begutachtet und können aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden“, teilte die Feuerwehr gegen 2:20 Uhr mit. Zu diesem Zeitpunkt stand ein angrenzender Flachbau des zweistöckigen Verwaltungsgebäudes in Vollbrand.

Die Einsatzkräfte agierten unter anderem über zwei Drehleitern und mit Hilfe des Hochdrucklöschsystems „Cobra“. Wegen der großen Rauchentwicklung blieb die Empfehlung bestehen, Fenster und Türen geschlossen zu halten bestehen. „Messungen im Umkreis der Einsatzstelle ergaben keine erhöhten Schadstoffkonzentrationen“, hieß es. (Bilder)

Großbrand in Gewerbebetrieb in Wuppertal-Langerfeld
45 Bilder

Großbrand in Langerfelder Gewerbebetrieb

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Foto: Christoph Petersen

Auch am Vormittag dauerte der Einsatz an. Der Grund: In den Trümmern der eingestürzten Halle, in denen offenbar Textilien gelagert waren, wurden weiterhin immer wieder Glutnester entdeckt. Um die entsprechenden Bereiche freizulegen, ist inzwischen auch das Technische Hilfswerk (THW) mit dem Bergungszug vor Ort. Ziel ist es, alles möglichst so zu verteilen, dass alles komplett abgelöscht werden kann und sich keine neuen Brandherde bilden.

Wegen der anhalten Maßnahmen kann es in Langerfekd immer noch zu einer mäßigen bis starken Rauchentwicklung kommen, teilt die Feuerwehr mit. Sie empfiehlt deshalb, im Nachbereich die Türen und Fenster geschlossen zu halten. Gleichzeitig werden ständig die Luftwerte überprüft.

Die Brandursache ist zurzeit noch unklar, ebenso die Höhe des Sachschadens. Die verwaisten Wachen im Wuppertaler Stadtgebiet wurden durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr nachbesetzt, um den Grundschutz sicherzustellen. In der Spitze waren 130 Feuerwehrmänner und -frauen vor Ort.