Krisendienst Wendepunkt Neues Wuppertaler Projekt will „Einsamkeit bekämpfen“

Wuppertal · Der Wuppertaler Krisendienst Wendepunkt möchte in der anstehenden Adventszeit Wuppertalerinnen und Wuppertaler dabei unterstützen, ihre Einsamkeit zu überwinden.

Der Krisendienst Wendepunkt feiert 2024 sein 25-jähriges Bestehen (von li.): Professor Eugen Davids, Andrea Schilder, Petra Hornig, Werner Mütherig.

Foto: Simone Bahrmann

„Wir alle sind soziale Wesen und für unser emotionales Wohlbefinden brauchen wir ein Zugehörigkeitsgefühl. Wir fühlen uns dann zugehörig, wenn wir Teil einer Gruppe sind, die uns emotional unterstützt und uns akzeptiert, wie wir sind. Durch das Teilen von Werten und Interessen innerhalb einer Gruppe kann emotionale Nähe entstehen – wir fühlen uns miteinander verbunden. Wenn es uns gelingt, dieses Gefühl aufrecht zu erhalten, hat das Gefühl von Einsamkeit keine Chance“, heißt es.

Doch viele Menschen fühlten sich vor allem in der Vorweihnachtszeit einsam, „da es ihnen an Kontakten fehlt, mit denen sie die vielen Traditionen und Rituale erleben können, über die so viel berichtet wird.“ Genau hier möchte der Krisendienst Wendepunkt bei der Überwindung der Einsamkeit unterstützen. Wuppertalerinnen und Wuppertaler können sich telefonisch oder per Mail an die Krisendienst-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter wenden und um Unterstützung bitten.

„Vielleicht fehlt es Ihnen lediglich an Informationen zu Angeboten in und um Wuppertal? Oder hindern Sie soziale Ängste oder Depressionen an der Umsetzung von Ideen? Nutzen Sie das Angebot des Wuppertaler Krisendienstes Wendepunkt!“, so die Bitte der Projekt-Initiatorinnen und -Initiatoren. „Alle Mitarbeitenden haben umfangreiche Kenntnisse über Angebote und ihre Umsetzbarkeit, da sie hauptberuflich in sozialen Arbeitsfeldern tätig sind oder vor dem Ruhestand waren. Sie begleiten Sie einfühlsam bei individuellen Lösungswegen und vermitteln bei Bedarf zu passgenauen Angeboten.“

Weitere Infomationen gibt es unter www.krisendienst-wuppertal.de/mailberatung