Wuppertaler Bundestagsabgeordneter Jürgen Hardt nimmt an Amtseinführung von Trump teil

Wuppertal · Der Wuppertaler CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt nimmt an der Amtseinführung von Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten teil. Die Zeremonie findet am 20. Januar 2025 in Washington statt.

Jürgen Hardt (re.) im November 2024 im kanadischen Halifax mit den republikanischen Senatoren Jim Risch (2.v.re., künftiger Vorsitzender des wichtigen Auswärtigen Ausschusses des Senats) und Mike Rounds (3.v.re., Verteidigungsausschuss, Geheimdienstausschuss). Mit dabei Bernd Althusmann, früherer Stellvertretender Ministerpräsident von Niedersachsen und neuer Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kanada.

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Hardt: „Wie sich das transatlantische Verhältnis angesichts des Ukraine-Krieges, der Spannungen mit Russland und eines zunehmend protektionistischen Welthandels entwickelt, wird 2025 entscheidend sein. Für Deutschland muss es darum gehen, die Beziehungen zu unserem wichtigsten außereuropäischen Verbündeten zu festigen und in den entscheidenden Fragen der Sicherheit und der Wirtschaft auch weiterhin vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. US-Präsident Donald Trump übernimmt eine zentrale Rolle, wenn er ab Montag mit republikanischen Mehrheiten in beiden Häusern des Kongresses die Geschicke der größten Weltmacht lenken wird.“

Die Teilnahme an der Amtseinführung sei „eine wichtige Gelegenheit, meine Kontakte in den US-Kongress und in die Regierung hinein zu festigen und neue Kontakte zu knüpfen. Am Rande der Amtseinführung werde ich Gespräche mit Abgeordneten und Senatoren beider US-Parteien führen.“

Dabei will der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion „ausloten, was uns ab nächster Woche erwartet: Werden derzeit nicht erhobene Zölle gegen europäische Waren wieder aktiviert, zum Beispiel gegen Werkzeuge aus dem Bergischen Land? Mit welchen Erwartungen an die europäischen NATO-Partner wird der neue US-Präsident beim NATO-Gipfel im Juni in Den Haag auftreten? Werden die USA ihre Unterstützung für die Ukraine weiter fortsetzen? Wie wird sich die neue US-Administration im Nahost-Konflikt positionieren?“

Nur durch einen offenen Dialog können man „Lösungen finden, die für beide Seiten vorteilhaft sind. Präsident Trump hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er zu Vereinbarungen bereit ist, die für beide Seiten einen ,guten Deal‘ darstellen“, so Hardt. „Mit meiner Teilnahme setze ich auch ein Zeichen dafür, dass die demokratischen Kräfte in Deutschland auf die Freundschaft mit den USA setzen und sie vertiefen möchten. Die Einladung zur Teilnahme ist somit eine Ehre und meine Teilnahme zugleich auch eine Ehrenbezeugung gegenüber den USA.“