„Frauen sind in der Kommunalwirtschaft leider nach wie vor stark unterrepräsentiert”, sagt WSW-Arbeitsdirektor Markus Schlomski. „Netzwerkarbeit kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, dies zu ändern.“ Die Möglichkeit, von anderen Frauen zu lernen, die ähnliche Karrierewege gegangen sind oder ähnliche Ziele verfolgen, sei nur ein Beispiel für die vielen Vorteile der Netzwerkarbeit.

„Insgesamt fördert diese nicht nur die persönliche und berufliche Weiterentwicklung, sondern trägt auch zur Erreichung von Chancengleichheit und zur Förderung von Frauen in verschiedenen Bereichen bei“, bekräftigt Sandra Warren, Gleichstellungsbeauftragte bei den WSW, und ergänzt, der weitere Ausbau der Netzwerkarbeit sei einer der Schwerpunkte im WSW-Gleichstellungsplan.

Das Netzwerk „Frauen in der Kommunalwirtschaft“ ist das erste überregionale Netzwerk, das Frauen in der kommunalen Daseinsvorsorge vereint und unterstützt. Ziel ist es, die Sichtbarkeit und den Austausch von Frauen in der Kommunalwirtschaft zu stärken und sich aktiv für Chancengleichheit, Vielfalt und die Förderung von Frauen einzusetzen. Indem es Chancengleichheit und Vielfalt in den Mittelpunkt stellt, fördert das Netzwerk nicht nur die individuelle Karriereentwicklung, sondern trägt auch dazu bei, eine gerechtere und inklusivere Arbeitswelt zu gestalten.

Das neue Engagement passe optimal zu den mit dem „Audit berufundfamilie“ zertifizierten Aktivitäten zur Förderung von Chancengleichheit und Vielfalt, so die WSW. Dazu gehören beispielsweise ein internes Mentoringprogramm für Frauen, zielgruppenspezifische Weiterentwicklungsmaßnahmen im Personalbereich, flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice-Optionen sowie verschiedene kulturfördernde Angebote, wie Väterbeauftragte und Pflege-Guides.

Mit den Stadtwerken Hamm, den Stadtwerken Lübeck und der Thüga Aktiengesellschaft gehören die WSW zu den ersten Sponsoringmitgliedern des Netzwerks.