Neuer ZIM-Leiter Michael Gutmann Die IT der Bergischen Uni zukunftsfähig machen

Wuppertal · Digitalisierung, IT-Sicherheit und der Wandel hin zu einer modernen IT-Infrastruktur – das sind die großen Themen, mit denen sich Michael Gutmann künftig an der Bergischen Universität beschäftigen wird. Denn er leitet seit Juni das Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM).

Michael Gutmann.

Foto: Friederike von Heyden

„Als jemand, der immer gerne im Umfeld von Forschung und Lehre gearbeitet hat, wollte ich mich wieder stärker in den universitären Bereich orientieren“, erklärt Gutmann die Motivation für seinen Wechsel an die Bergische Uni. 25 Jahre lang war er im Umfeld der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und vor allem des Universitätsklinikums Düsseldorf tätig. „Meine Verantwortung dort lag stark auf dem Klinikbetrieb und der Patientinnen- und Patientenversorgung. Forschung und Lehre kamen ein bisschen zu kurz.“

In Wuppertal wird sich der 57-Jährige mit seinem neuen Team nun damit befassen, die längst angestoßene Digitalisierung weiter voranzutreiben und neue Technologien sinnvoll in die bestehende Infrastruktur zu integrieren. Dabei weiß Michael Gutmann: „Wenn die Bergische Uni immer digitaler wird, dann wird auch IT-Sicherheit immer wichtiger.“ Hier den passenden Weg zu finden, Freiheit in Lehre und Forschung zu ermöglichen und trotzdem eine sichere, digitale Arbeitsumgebung zu bieten, sei eine weitere zentrale Herausforderung.

Eine dritte wichtige Aufgabe ist laut Gutmann, den Wandel hin zu einer modernen IT-Infrastruktur zu begleiten: „Die wachsende Komplexität wird dazu führen, dass an der Bergischen Universität nicht mehr alle Dinge selbst gemacht werden, sondern Themen in Kooperation mit anderen Hochschulen, dem Land oder in der Cloud bearbeitet werden. Hier müssen wir gemeinsam mit allen Beteiligten einen Weg finden, wie wir zukunftsfähig moderne, IT-gestützte Prozesse realisieren können.“