Bergische Uni Johannes Rau und seine Bedeutung für Wuppertal
Wuppertal · Welche Rolle Johannes Rau für seine Heimatstadt gespielt hat, steht im Zentrum einer Veranstaltung, die am Montag (3. Juni 2024) ab 15 Uhr in der Bibliothek des Johannes-Rau-Zentrums der Bergischen Universität stattfindet.
Ausgerichtet wird sie von der Johannes-Rau-Gesellschaft (JRG). Nach der Begrüßung durch Uwe Stadler (Leiter der Universitätsbibliothek) spricht Christoph Zöpel (Vorsitzender der JRG) über die Ziele und Aufgaben derselben. Es folgen Rückblicke aus der Perspektive von Wuppertals amtierendem Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und dessen Amtsvorgänger Andreas Mucke.
Anschließend leitet Reiner Hoffmann (stellvertretender Vorsitzender der JRG) eine Gesprächsrunde mit Hendrik Walder (ehemaliger Redaktionsleiter der Wuppertaler Rundschau), Ralf Putsch (Geschäftsführer der KNIPEX-Unternehmensgruppe), Reinhard Grätz (ehemaliges SPD-Abgeordneter des NRW-Landtags), Hajo Jahn (ehemaliger Redakteur des WDR-Studios Wuppertal) sowie Wolfgang Ebert (Vorstand des Fördervereins Regionalbüro Arbeit und Leben für Politische Bildung).
Interessierte sind eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail unter info@johannesraugesellschaft.org.
Die umfangreiche Privatbibliothek von Johannes Rau bildet das Kernstück eines mit Landes-, privaten und Universitätsmitteln ermöglichten Zentrums auf dem Campus Freudenberg der Bergischen Universität Wuppertal. Die Bibliothek ist zugleich als Lesesaal und Tagungsraum nutzbar. Eine Fläche von 256 Quadratmetern teilen sich ein großzügiges Foyer mit Empfangsbereich sowie die Bibliothek, unterteilt in zehn Themen-Nischen.
Die Sammlung umfasst mehr als 2.600 literarischen Raritäten mit Widmungen namhafter Persönlichkeiten unter anderem aus Politik, Theologie, Geschichte, Kunst und Kultur, Literatur und von Weggefährten Raus. Zwei Glasgänge mit insgesamt weiteren 65 Quadratmetern dienen als Verbindung zum Gästehaus der Universität und zu der benachbarten, bereits bestehenden Fachbibliothek 7 der Universitätsbibliothek, die für die übernommene Privatsammlung eigens einen Gesamtkatalog geschaffen hat.
Die drei auf diese Weise verbundenen Gebäude mit parallel nutzbaren Räumlichkeiten bilden gemeinsam das Johannes-Rau-Zentrum.