AWG und Remondis Tanken mit HV 100 für den Klimaschutz

Wuppertal · Mehrere Abfallsammelfahrzeuge der Wuppertaler Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) tanken ab sofort den neuen, nicht-fossilen Kraftstoff HVO 100. „Hydrotreated Vegetable Oil“ wird klimafreundlich aus biologischen Rest- und Abfallstoffen, wie beispielsweise Pflanzenöl oder -fett, erzeugt.

Von li.: Daniel Pfordt (AWG-Betriebsleiter Abfallsammlung und -transport, AWG-Geschäftsführer Sascha Grabowski, Lars Scheibelhut (Leiter AWG-Fuhrparkmanagement), Jonas de Clerque (Geschäftsführer Remondis Rhein-Wupper) und Philipp Vitz (Niederlassungsleiter Uhlenbruch, Remondis Rhein-Wupper).

Von li.: Daniel Pfordt (AWG-Betriebsleiter Abfallsammlung und -transport, AWG-Geschäftsführer Sascha Grabowski, Lars Scheibelhut (Leiter AWG-Fuhrparkmanagement), Jonas de Clerque (Geschäftsführer Remondis Rhein-Wupper) und Philipp Vitz (Niederlassungsleiter Uhlenbruch, Remondis Rhein-Wupper).

Foto: AWG

„Im Vergleich zu fossilem Diesel hat HVO 100 eine deutlich geringere Kohlendioxid-Bilanz und reduziert somit die Treibhausgasemissionen“, so die AGW, die von einer jährlichen Kohlendioxid-Einsparung in Höhe von etwa 300 Tonnen ausgeht.

Für die Betankung ihrer Abfallsammler mit HVO 100 nutzt die AWG die Infrastruktur auf dem Gelände der Remondis-Niederlassung am Uhlenbruch in Wuppertal-Nächstebreck. AWG-Geschäftsführer Sascha Grabowski freut sich über die Kooperation: „Weil wir ohnehin mit derzeit 14 Abfallsammelfahrzeugen die LVP-Abfälle aus der gelben Tonne und Teile der Bioabfälle aus der braunen Tonne zum Uhlenbruch fahren, ersparen wir uns Umwege. Durch diese logistische Optimierung und den Einsatz von HVO 100 schonen wir die Umwelt.“

Jonas de Clerque (Geschäftsführer von Remondis Rhein-Wupper): „Mit Blick auf den notwendigen Klimaschutz ist die Kooperation der richtige Schritt, von dem wir mit unseren Fahrzeugen ebenfalls profitieren. Die Zusammenarbeit mit der AWG funktioniert ja schon seit vielen Jahren sehr gut. Schön, dass zwei Wuppertaler Unternehmen das jetzt weiter ausbauen.“

Weil HVO 100 „sauberer“ verbrenne, reduzierten sich die Ablagerungen im Motor, was dessen Lebensdauer verlängere und damit Kosten spare. „So werden mit der Verwendung von HVO 100 die Partikelfilter der AWG-Fahrzeuge weniger belastet. Damit entfällt die bislang im Dieselbetrieb regelmäßig notwendige und kostenintensive Reinigung“, so die AWG.

Für Daniel Pfordt (AWG-Betriebsleiter Abfallsammlung und -transport) ist der Blick auf alternative Antriebe und die Elektrifizierung des AWG-Fuhrparks ein wichtiges Thema für die Zukunft: „Wir haben seit kurzem einen vollelektrischen Abfallsammler im Betrieb und sind bislang sehr zufrieden.“