Besuch bei der AWG FDP für schnellere Genehmigungsverfahren

Wuppertal · Die FDP-Ratsfraktion spricht sich nach einem Besuch bei der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) am Betriebsstandort Korzert für schnellere und unbürokratische Genehmigungsverfahren aus.

Die FDP beim Besuch der AWG am Betriebsstandort Korzert mit ihren Fraktionsvorsitzenden René Schunck (2.v.li.) und Karin van der Most (6.v.li.).

Die FDP beim Besuch der AWG am Betriebsstandort Korzert mit ihren Fraktionsvorsitzenden René Schunck (2.v.li.) und Karin van der Most (6.v.li.).

Foto: FDP

Dabei gehe es vor allem um „Genehmigungen im Zusammenhang mit der umweltfreundlichen Wasserstofftankstelle und deren Anlagen, die einen nachhaltigen Betrieb von ÖPNV-Fahrzeugen in Wuppertal ermöglichen“. Die AWG wartet derzeit nach eigenen Angaben auf wichtige Genehmigungen für ihren neuen Elektrolyseur im laufenden Wasserstoff-Herstellungsbetrieb, obwohl bereits eine Genehmigung für den bestehenden Elektrolyseur vorliegt.

Conrad Tschersich (langjähriger technischer Geschäftsführer der AWG) erläuterte den Liberalen den Ablauf des Verwertungsprozesses in der Müllverbrennung und die daraus resultierende Energiegewinnung in Form von Fernwärme, Strom und Wasserstoff. Er bot dabei einen Einblick in die Kreislaufwirtschaft des Unternehmens, von der Anlieferung des Mülls über die Verbrennung bis hin zur Fernwärmegewinnung und der Wasserstoffproduktion. „Besonders beeindruckend waren die Testgroßanlagen zur Kohlendioxid-Reduzierung im Müllheizkraftwerk“, so die FDP.

Künftig soll die geplante Bodenrecyclinganlage der AWG weitere ökologische und ökonomische Vorteile bieten, die den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen werden. „Die AWG leistet als einer der innovativsten kommunalen Müllheizkraftwerks-Betreiber Deutschlands einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Klimafreundlichkeit. Sie sorgt für Entsorgungssicherheit und nutzt die gewonnenen Rohstoffe und Energie eindrucksvoll effizient und bietet weitere Möglichkeiten, der Prozessentwicklung, die jedoch Investitionen erfordern“, so Christoph Schirmer, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion.

Man werde sich „weiterhin für eine nachhaltige und innovative Energie- und Rohstoffgewinnung sowie für schnellere, unbürokratische Genehmigungsverfahren im Allgemeinen und bei der kommunalen Müllentsorgung durch die AWG im Besonderen einsetzen“.