Das Fahrrad ist weder das einzige, noch ein Wundermittel auf dem Weg zur „Verkehrswende“.
Ein ganz wesentlicher Punkt, um Menschen aufs Rad zu bekommen ist die Frage, ob sie sich damit subjektiv sicher fühlen. Und diese Frage kann man in Wuppertal ganz klar mit einem „Nein“ beantworten. Sonst würden auch nicht immer mehr Radler Gehwege befahren.
Da nützen auch die 20 Meter Pseudofahrradstraße nichts, auf denen sich einige städtische Mitarbeiter feiern. Schaut man genauer hin, ist nämlich die Einfahrt für alle Fahrzeuge verboten – und im übrigen die Fahrbahn viel zu schmal: Empfehlungen liegen bei 5,5 bis sechs Meter – ohne Parkplätze.
Norbert Bernhardt
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