Leserbrief Verbot wäre zu radikal

Betr.: Gassi-Gehen auf Friedhöfen, Rundschau-Leserbrief

Symbolbild.

Foto: neufal54

Nicht jeder Hundebesitzer ist asozial. Ich und meine Mutter besuchen auch regelmäßig das Grab meiner Großeltern mit unserm Hund, der selbstverständlich angeleint ist. Wir haben wie jeder „normale" Hundebesitzer Kotbeutel und so weiter dabei . Wir achten darauf, dass das Tier nicht anderer Leute Gräber verunreinigt, das empfinde ich als normales Verhalten.

Ein Hundeverbot auf Friedhöfen fände ich auch radikal und grausam für das Tier. Stellen Sie sich vor, der Besitzer des Hundes ist verstorben und der Hund darf nicht zum Grab und dort schnüffeln, damit er weiß, dass sein Besitzer jetzt dort ist.

Es wird ja auch nicht gefordert, dass Männer keinen Zutritt zu Friedhöfen haben dürfen, weil es dort zu Übergriffen an Frauen gekommen ist. Auch diese Ansicht fände ich radikal und grausam.

Raffaela Roske

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