Es gibt kein Durchfahrtsverbot für Fahrräder. Die Beschilderung ist hier eindeutig. Fahrräder sind von dem Durchfahrtverbot ausgenommen.

Natürlich beziehen sich Blockparken und „Berliner Kissen“ auf den oberen bewohnten Teil des Böhler Wegs, um die Wege für Kinder und Fußgänger:innen sicherer zu machen. Auf diesem Abschnitt existiert kein echter Bürgersteig, sondern nur eine Markierung mit vereinzelten Pollern als Absicherung.

Eine bessere Fahrbahndecke wird die Motivation, den Böhler Weg als Abkürzung zu nehmen, ungemein beflügeln. Die Sicherheit für Fußgänger:innen und Radfahrer wird darunter leiden. Der Begriff Anliegerstraße ist rechtlich kaum greifbar, weil jeder/jede ein Anliegen haben kann und somit erfahrungsgemäß eine Ausrede parat hat.

Nur durch eine echte Sperrung des Böhler Wegs für Fahrzeuge zwischen dem Waldbeginn am oberen Böhler Weg und dem Abschnitt südlich der Kleingärten kann eine sofortige Verbesserung erreicht werden. Ein einfacher Poller, der von Berechtigten (Polizei, Feuerwehr, Forstwirtschaft) mit einem Vierkantschlüssel umgelegt werden kann, würde hier wahre Wunder bewirken.

Axel Frevert, Die Grünen, Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Barmen

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