Klare Positionierung gefordert BUGA: Vohwinkeler CDU kritisiert Wuppertaler Parteispitze

Wuppertal · Die CDU in Vohwinkel kritisiert die Aussagen der Wuppertaler CDU-Spitze zur BUGA 2031. Die „ungeklärte Positionierung“ gefährde Wuppertals Zukunftsinvestitionen, heißt es in einer Stellungnahme.

Parteichef Johannes Slawig steht in der Kritik.

Foto: büroluigs

Man stelle sich „entschieden gegen die jüngste Pressemitteilung der Wuppertaler CDU-Spitze, die den Eindruck erweckt, die Partei sei von den Plänen zur Bundesgartenschau (BUGA) 2031 abgekehrt“. Die Erklärung der Parteiführung „ignoriere den dokumentierten Willen Wuppertaler Bürger und Ratsvertreter, die sich im Rahmen eines Bürgerentscheids, eines Ratsbeschlusses und eines Durchführungsbeschlusses für die BUGA ausgesprochen haben“.

Der Vohwinkeler CDU-Vorsitzende: Samir Bouaissa: „Mit der heutigen Veröffentlichung wird ein Beschluss ignoriert, der den Willen der Bürger und des Rates widerspiegelt. Die Wuppertaler CDU-Spitze scheint den breiten Konsens der Bevölkerung zu übersehen und setzt damit falsche Signale.“

Die CDU Vohwinkel fordert eine „klare Stellungnahme der Wuppertaler CDU-Spitze zugunsten der BUGA und der damit verbundenen Investitionen, die langfristig allen Wuppertalern zugutekommen“ würden. „Die BUGA ist ein zukunftsweisendes Projekt, das Wuppertal auf vielfältige Weise stärkt – sowohl kulturell als auch wirtschaftlich“, so Bouaissa.

Sollte die aktuelle Haushaltslage in Wuppertal zu einer Überprüfung von Projekten führen, müsse „in erster Linie die Priorität auf jene Vorhaben gelegt werden, die der breiten Bevölkerung zugutekommen“. Bouaissa: „Die BUGA gehört ohne Frage dazu.“

Jan Phillip Kühme, ehemaliger 1. Bürgermeister von Wuppertal und Vorstandsmitglied der CDU Vohwinkel: „Es entsteht der Eindruck, dass einige Kreise rund um den Parteivorsitzenden und ehemaligen Kämmerer Dr. Johannes Slawig versuchen, durch die Hintertür Fakten zu schaffen und eine Entscheidung zu erzwingen, die noch gar nicht getroffen ist.“