Bahnhof Vohwinkel Mann mutmaßlich durch Messerstiche schwer verletzt

Wuppertal · Ein 29-Jähriger ist ein Sonntagabend (22. September 2024) in Wuppertal-Vohwinkel mutmaßlich durch Stiche mit einem Messer schwer verletzt worden. Die Polizei fahndet nach vier jungen Männern, die als dringend tatverdächtig gelten.

 Der Angriff ereignete sich auf dem Bahnsteig.

Der Angriff ereignete sich auf dem Bahnsteig.

Foto: Christoph Petersen

Der 29-Jährige hatte nach Angaben aus dem Polizeipräsidium gegen 22 Uhr am Bahnhof Vohwinkel einen Zug verlassen. Unmittelbar danach wurde er von den vier Gesuchten noch auf dem Bahngleis „provokant angesprochen“. Dabei blieb es aber nicht. Die Täter schlugen und traten demnach kurze Zeit später auf ihr Opfer ein. Als der 29-Jährige auf dem Boden lag, wurde ihm an einem Wartehäuschen mehrfach ins Bein gestochen. „Die Gruppe flüchtete anschließend über die Bahnstraße in Richtung Nathrather Straße“, heißt es.

Der Rettungsdienst versorgte zunächst die erheblich blutenden Wunden und brachte den Attackierten dann anschließend mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Dort wird er weiter behandelt. Lebensgefahr besteht offenbar nicht.

Die Polizei sicherte die Spuren.

Die Polizei sicherte die Spuren.

Foto: Christoph Petersen

Die alarmierte Polizei sicherte die Spuren und leitete umgehend eine Fahndung ein. Diese führte aber zunächst nicht zum Erfolg. Sie bittet deshalb nun die Öffentlichkeit um Mithilfe. „Der mutmaßliche Messerstecher ist circa 17 Jahre alt, 165 cm groß und hat eine dickliche Figur. Er trug kurze, blonde Haare und war mit einer grauen Hose und einem grauen T-Shirt bekleidet. Er führte eine Bauchtasche mit sich“, so die Polizei, die sich dabei auf die Angaben des 29-Jährigen bezieht. Und weiter: „Die drei anderen sind ebenfalls circa 17 Jahre alt. Sie hatten schwarze, kurze Haare und trugen jeweils dunkle Bärte.“

Ob es sich bei der Attacke über versuchten einen Raubüberfall oder einen Streit unter Bekannten handelt, ist noch klar. Die Polizei bittet Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 0202 / 284-0 zu melden. Informationen können aber auch in jeden Polizeidienststelle hinterlassen werden.

(red/jak)