Heinrich-Bammel-Weg Brand zerstört Wohnung in Vohwinkel

Wuppertal · In einem Mehrfamilienhaus am Heinrich-Bammel-Weg in Wuppertal-Vohwinkel ist am Donnerstagabend (19. September 2024) ein Feuer ausgebrochen. Eine Wohnung wurde komplett zerstört.

Die Räume sind derzeit nicht mehr bewohnbar.

Die Räume sind derzeit nicht mehr bewohnbar.

Foto: Christoph Petersen

Die um 21:15 Uhr alarmierte Feuerwehr musste aufgrund der ersten per Notruf erhaltenen Informationen zunächst davon ausgehen, dass Menschenleben akut in Gefahr waren. Entsprechend viele Einsatzkräfte wurden alarmiert. Als die ersten eintrafen, hatten alle Mieterinnen und Mieter allerdings das Gebäude bereits selbständig verlassen und warteten im Freien.

Die Feuerwehr rückte derweil umgehend mit einem Trupp unter Atemschutz im Innenangriff vor. Zeitgleich wurde eine Drehleiter eingesetzt, um auch schnell von außen agieren zu können. Die Flammen, die die Scheiben und den Rahmen zerstörten, aus dem Fenster herausschlugen und den darüber liegenden Balkon und die Fassade verrußten, wurden schnell gelöscht. Dadurch konnte verhindert werden, dass sie auf andere Wohnungen übergriffen. (Bilder)

Bilder: Wohnungsbrand am Heinrich-Bammel-in Vohwinkel
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Wohnungsbrand in Vohwinkel

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Foto: Christoph Petersen

Während des Einsatzes betreute der Rettungsdienst die Betroffenen. Er verteilte unter anderem Decken gegen die Kälte. Um sicherzugehen, wurden außerdem sieben Personen vor Ort auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht. Die Tests verliefen negativ, niemand musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die meisten Mieterinnen und Mieter durften später wieder in ihre Wohnungen zurückkehren – mit Ausnahme die aus der Brandwohnung, die erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde und deshalb momentan nicht mehr genutzt werden kann.

Nach ersten Erkenntnissen gilt ein technischer Defekt als Ursache des Brandes. Die Wuppertaler Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um dies abschließend zu klären. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Im Einsatz war sowohl die Berufsfeuerwehr als auch die Freiwillige Feuerwehr.

(jak)