Aufwändiger Einsatz A43 nach Lkw-Brand wieder freigegeben

Wuppertal · Ein brennender Lkw hat am Montag (16. September 2024) für erhebliche Verkehrsprobleme rund um das Kreuz Wuppertal-Nord gesorgt. Der Einsatz dauerte bis in die Nacht.

 Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun.

Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun.

Foto: Christoph Petersen

Der Fahrer war nach Polizeiangaben am späten Nachmittag auf der A43 in Richtung Wuppertal unterwegs. Gegen 17:45 Uhr bemerkte er auf Höhe Rastplatzes Scherenberg die Flammen, stoppte den Lkw und verließ die Zugmaschine rechtzeitig, ohne Verletzungen davonzutragen. Dann verständigte er umgehend Feuerwehr und Polizei.

Es bildete sich schnell eine weithin sichtbare Rauchsäule. Die Einsatzkräfte sperrten die Autobahn für rund eine Stunde zunächst in beiden Richtungen komplett. Es entstand ein erheblicher Rückstau. Der Verkehr wurde an den Ausfahrten zuvor abgeleitet, teilweise dürften die Fahrerinnen und Fahrer unter Aufsicht der Polizei die Autobahn rückwärts bis zur Anschlussstelle verlassen. Nach gut einer Stunde konnte der Verkehr in Richtung Münster wieder rollen. (Bilder)

Bilder: LKW brennt auf A43 bei Wuppertal komplett aus
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LKW brennt auf A43 komplett aus

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Foto: Christoph Petersen

Allerdings war der Einsatz da noch lange nicht beendet. Die Löscharbeiten, bei denen auch Schaum eingesetzt wurde, gestalteten sich aufwändig. Der Lkw, der vollständig ausbrannte, war mit Möbeln bestückt. Immer wieder traten in der verschachtelt aufgebauten Ladung neue Glutnester zutage. Um alle zu entdecken, setzte die Feuerwehr Wärmebildkameras ein. Zudem wurde die Ladung vom Auflieger geholt. (Video)

Als das Feuer endlich gelöscht war, konnte der LKW abgeschleppt werden. Die Feuerwehr, die mit zahlreichen Kräften vor Ort war, reinigte anschließend die Fahrbahn ausgiebig. Erst um 3:30 Uhr konnte die Fahrtrichtung Wuppertal wieder freigegeben werden.

Nach Angaben der Polizei ist noch nicht klar, wodurch sich das Feuer entzündet hatte. Ein technischer Defekt wird nicht ausgeschlossen. Brandexperten haben die Ermittlungen übernommen. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt, er liegt aber inklusive der Ladung wohl im sechsstelligen Bereich.

(jak)