Elberfeld und Heckinghausen Razzia in mehreren Kiosken in Wuppertal

Wuppertal · In den Wuppertaler Stadtteilen Elberfeld und Heckinghausen sind am Donnerstagabend (15. August 2024) im Rahmen einer konzertierten Aktion mehrere Kioske überprüft worden.

Zahlreiche Produkte wurden sichergestellt.

Zahlreiche Produkte wurden sichergestellt.

Foto: Christoph Petersen

Beteiligt waren zahlreiche Beamtinnen und Beamte des Hauptzollamtes Düsseldorf und des Wuppertaler Polizeipräsidiums sowie des Wuppertaler Ordnungsamtes. Die Kontrolle, die über mehrere Stunden lief, war im Vorfeld zwischen den Behörden akribisch vorbereitet worden.

Ein Augenmerk lag dabei unter anderem auf der Kontrolle des angebotenen Tabaks und der entsprechenden Liquids. Während die Betreiberinnen und Betreiber den Geschäftsbetrieb unterbrechen mussten, wurde überprüft, ob diese Waren ordnungsgemäß versteuert sind. Dem Staat entgehen durch illegale Verkäufe jedes Jahr hohe Steuereinnahmen. Die Einsatzkräfte kontrollierten in den Geschäften auch weitere Produkte, etwa Parfums. Sie beschlagnahmten zahlreiche Artikel als Beweismittel, darunter auch größere Behälter mit Liquids. Alles wurde abtransportiert, um die Waren weiter zu untersuchen. (Bilder)

Bilderstrecke: Razzia in mehreren Wuppertaler Kiosken
26 Bilder

Razzia in Wuppertaler Kiosken

26 Bilder
Foto: Christoph Petersen

Das Hauptzollamt Düsseldorf will die Ergebnisse der Razzia im Laufe des Freitagvormittags (16. August) bekanntgegeben. Im Falle von Verstößen drohen den Geschäftsinhaberinnen beziehungsweise -inhabern empfindliche Strafen, die von Geldbußen über Geschäftsschließungen bis hin im Wiederholungsfall zu Gefängnisstrafen reichen können.

In Wuppertal kommt es regelmäßig zu Kontrollen der Ordnungsbehörden. Sie widmen sich unterschiedlichen Themenfeldern. Dazu gehören auch die Drogenszene, Mafia-Strukturen, illegales Glücksspiel, bedenkliche Wohnsituationen und Missstände in der Gastronomie.

Der Ordnungspartnerschaft gehören deshalb auch die Steuerfahndung, das Bergischen Veterinär- und Lebensmittelamt und die Ausländerbehörde sowie das Jobcenter an. Man wolle mit regelmäßigen Kontrollen den Druck auf potenzielle Straftäterinnen und Straftäter hochhalten, heißt es.

(jak)