Von der Schließung ist auch das Angebot der Suchthilfe betroffen. Sie betreut die abhängigen Menschen, die sich rund um das „Café Cosa“ aufhalten. „Trotz der Schließung wird es weiter ein Angebot für die Menschen dort geben, sie werden mit Getränken versorgt“, so die Verwaltung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Café Cosa“ werden demnach „verstärkt auf dem Platz sein und die Menschen außerhalb der Einrichtung beraten und betreuen. Dafür wird das Streetwork-Angebot ausgeweitet. Die Suchthilfe wird darauf hinwirken, dass alternative Angebote wie das Gleis 1 aufgesucht werden.“
„Die Stadt ist mit der Suchthilfe in enger Abstimmung. Gemeinsam planen wir die weiteren Maßnahmen und hoffen, dass die Bauarbeiten zügig angegangen und abgeschlossen werden können“, sagt Sozialdezernentin Annette Berg. Es wird damit gerechnet, dass die Sanierung ungefähr acht Wochen dauert. Wann die Arbeiten starten können, steht allerdings noch nicht fest.
Vermutet wird, dass die Feuchtigkeit durch undichte Fugen in der Fassade in den Estrich und anschließend in die Trockenbauwände gezogen ist. Im Mitarbeiterbüro hatte sich bereits Schimmel gebildet, weshalb es schon nicht mehr genutzt wird. Doch auch im Eingangsbereich mit der Küche wurde Feuchtigkeit festgestellt. Deshalb muss dieser Bereich ebenfalls freigeräumt werden.
Die Sanierung schließt laut Verwaltung „die Beseitigung der Baumängel und den Austausch der betroffenen Trockenbauwände mit ein“.