Fußball-RL: 0:1 (0:1) bei Schalkes U23 WSV nach der Pause von der Rolle
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist am Freitagabend (31. März 2023) mit einer Niederlage vom Auswärtsspiel bei der U23 des FC Schalke 04 zurückgekehrt. Das Team von Trainer Hüzeyfe Dogan unterlag vor 317 Fans im Parkstadion mit 0:1 (0:1).
Marco Stiepermann kehrte nach überstandener Atemswegserkrankung wieder in den Kader zurück. Es fehlten Abwehrchef Lion Schweers (Gelbsperre), Durim Berisha (Adduktoren) und Kevin Rodrigues Pires (Muskelfaserriss).
Beide Teams starteten offensiv. WSV-Torjäger Serhat-Semih Güler scheiterte aus spitzem Winkel an Schalkes Torwart Radomir Novakovic (7.). Eine Minute später verfehlte Novakovic bei einer Rettungsaktion den Ball, der WSV konnte die Situation aber nicht ausnutzen. Auch die dritte Möglichkeit hatten die Rot-Blauen: Güler konnte eine Kopfballverlängerung von Tobias Peitz aus kurzer Distanz nicht im Kasten unterbringen (12.). Dann setzten auch die Schalker Akzente, scheiterten aber kurz vor der Torlinie (14.). Der WSV ließ weitere Konterchancen liegen (15./17.).
Schalke wurde nun offensiver: Niklas Horst Castelle schoss aber links am Tor vorbei (24.). Nach einem 80-Meter-Sprint wurde Güler kurz vor dem Tor gestoppt (25.). Güler und Moritz Montag (28.) gelang die Führung ebenfalls nicht. Eine Freistoß-Hereingabe von Bastian Müller legte Kevin Pytlik artistisch zu Peitz, der aus fünf Metern im letzten Moment geblockt wurde (32.). Dann das zu diesem Zeitpunkt überraschende 1:0 für Schalke: WSV-Keeper Sebastian Patzler brachte einen Pass weder zu Pytlik noch zu Noah Salau. Rufat Dadashov eroberte den Ball und traf links unten – 1:0 (37.). So ging es auch in die Kabinen.
Roman Prokoph kam zur zweiten Halbzeit für den angeschlagenen Güler (46.). Ein direkter Freistoß von Müller landete am Außennetz (52.). Castelle verpasste das 2:0 knapp (53.). Das Spiel verlor deutlich an Niveau. Dogan brachte Stiepermann für Moritz Montag (63.). Müller prüfte Novakovic erneut per Freistoß (63.). Schalke verwaltete die Führung, den Bergischen fiel kaum noch etwas ein. Ein Kopfball der Gastgeber verfehlte das Ziel knapp (71.).
Die größte Chance bot sich Prokoph nach feiner Vorarbeit von Noah Salau (73.), Seine Volleyabnahme war technisch nicht schlecht, aber nicht erfolgreich. Oktay Dal und Marco Königs wurden für Peitz und Demming eingewechselt (77.). Die Schlussoffensive blieb aus. Dem WSV fehlten die offensiv die Ideen. Und am Ende die Punkte.
Am übernächsten Samstag (8. April) bestreitet der WSV sein erstes von drei Heimspielen im Oberhausener Niederrheinstadion. Gegner ist ab 14 Uhr der 1. FC Kaan-Marienborn.
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