In der Nordstadt Falsch geparkte Autos behindern Feuerwehr-Einsatz

Wuppertal · Die Wuppertaler Feuerwehr ist am Samstag (23. November 2024) um kurz vor 8 Uhr zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Ekkehardstraße ausgerückt. Aufgrund der Parksituation in der Elberfelder Nordstadt gab es zunächst erhebliche Probleme bei der Anfahrt.

Die Feuerwehr hatte zunächst Mühe, den Ort des Geschehens zu erreichen.

Foto: Christoph Petersen

Die Großfahrzeuge des Löschzugs der Berufsfeuerwehr aus Elberfeld konnten den Einsatzort nicht direkt erreichen. Grund waren mehrere falsch geparkte Autos, die eine Durchfahrt verhinderten. Die Wage der Feuerwehr blieben zunächst in der so genannten Bereitstellung, ehe sie auf einem anderen Weg den Ort des Geschehens erreichten.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, standen einige der Bewohnerinnen und Bewohner vor dem Gebäude. Der Eingangsbereich und der Treppenraum waren zu diesem Zeitpunkt leicht verraucht. Auch der Mieter der Brandwohnung hatte den Weg ins Freie gefunden und blieb unverletzt. Das galt auch für alle anderen Personen, sie waren vom Rettungsdienst in Augenschein genommen worden.

Das komplette Haus wurde unterdessen geräumt. Ein Trupp unter Atemschutz löschte die Flammen schnell mit einem C-Rohr. Anschließend wurden alle Räume per Überdruck belüftet. Die nachfolgenden Messungen ergaben keine bedenklichen Werte an Kohlenmonoxid. Die Mieterinnen und Mieter konnten deshalb in ihre Wohnungen zurückkehren. Allerdings ist Brandwohnung derzeit wegen der Brandschäden und des Löschwassers nicht mehr nutzbar.

Wodurch das Feuer ausgebrochen ist, ist noch nicht bekannt. Das trifft auch auf die Höhe des entstandenen Sachschadens zu. Die Kriminalpolizei hat, wie in solchen Fällen üblich, die Ermittlungen aufgenommen. Dazu wurden die Spuren gesichert.

Auf die Falschparker kommen entsprechende Verfahren zu. Die Feuerwehr appelliertunterdessen noch einmal eindringlich darum, Rettungswege unbedingt freizuhalten und nicht zuzuparken. Dabei könne es auch um Menschenleben gehen, heißt es.