Fußball-Oberligist WSV trifft Sonntag auf den 1. FC Mönchengladbach Die Sache mit dem "A"

Wuppertal · 5.225 Zuschauer, ein 3:0-Erfolg gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter und weitere Punktverluste des KFC Uerdingen — viel besser hätte das erste Pflichtspiel des Fußball-Oberligisten Wuppertaler SV nach der Winterpause nicht laufen können.

Rudelbildung: Die Mitspieler gratulieren Kapitän Gaetano Manno (unten) zum neunten Saisontreffer.

Foto: Dirk Freund

Drei Punkte hat der WSV nun Vorsprung vor der Spvg. Schonnebeck, die im Verfolgerduell den KFC Uerdingen mit 1:0 bezwang — wodurch die Krefelder nun bereits sieben Punkte zurückliegen. Kein Wunder also, dass das Wort "Aufstieg" vermehrt die rot-blaue Runde macht.

Das auszusprechen vermeiden die WSV-Verantwortlichen allerdings tunlichst. Das hört sich dann so an: "Wir werden unsere Ziele nicht neu definieren. Man muss sehen, dass wir mit einer neuen Mannschaft gestartet sind, diese entwickeln und ihr ein Gesicht verpassen wollten. Dabei bleibt es. Ziele können andere definieren", sagt etwa der gesperrte Trainer Stefan Vollmerhausen. Und Sportdirektor Manuel Bölstler, der ihn auf der Bank vertrat: "Wir wollen die Mannschaft weiterentwickeln ..."

So oder so — am Sonntag (15 Uhr, Liveticker) im Heimspiel gegen den abstiegsgefährdeten Aufsteiger 1. FC Mönchengladbach gilt der WSV natürlich als Favorit. Durchaus interessant wird sein, wie viele Zuschauer dann kommen. Gegen Hönnepel hatte der Verein im Vorfeld verbilligte Ticketpakete an Sponsoren verkauft, die diese dann verschenken konnten. Nun müssen die Fans wieder die Kassenhäuschen passieren. Der WSV hofft darauf, mit dem 3:0 Werbung in eigener Sache betrieben zu haben.
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