Fußball-Oberliga Niederrhein: WSV am Sonntag gegen Hönnepel "Alles andere als ein Selbstläufer!"

Wuppertal · Ohne seinen Cheftrainer Stefan Vollmerhausen startet der Fußball-Oberligist Wuppertaler SV am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter in die Restrunde. Der 47-Jährige darf wegen der Vorfälle beim Pokalspiel in Essen (wir berichteten) für fünf Partien den Innenraum nicht betreten und muss zudem 1.000 Euro Geldstrafe zahlen.

Blick nach vorn: Im letzten Testspiel setzte sich der Oberliga-Spitzenreiter gegen den VfB Hilden mit 3:2 durch.

Foto: Jörn Koldehoff

Dennoch läuft die Vorbereitung wie immer — auf der Bank sitzen dann Sportdirektor Manuel Bölstler und Co-Trainer Chris Liehn. Vollmerhausen nimmt auf der Tribüne Platz.

"Hönnepel hatte in der Hinrunde viele Verletzungsprobleme, nun kommen die Spieler zurück. Das ist in Bestbesetzung eine sehr gute Oberliga-Mannschaft, wir sind gewarnt. Es wird alles andere als ein Selbstläufer", weiß der WSV-Coach. Er muss wohl auf Torwart Joshua Mroß (erneute Knieverletzung) sowie Danijel Gataric (Oberschenkel) verzichten. Während Neuzugang Sebastian Wickl zwischen die Pfosten rückt, stehen Tim Manstein und Patrick Nemec als Alternativen im defensiven Mittelfeld bereit. In der Offensive hat Vollmerhausen die Qual der Wahl neben Gaetano Manno — Ercan Aydogmus oder Marvin Ellmann?

Nachdem zahlreiche Tickets an Sponsoren verkauft worden sind, rechnet der WSV mit mindestens 3.000 Zuschauern. Geplant ist zudem eine große Choreographie. In der Tabelle liegt der WSV als Spitzenreiter drei Punkte vor Schonnebeck und vier vor Uerdingen, das im Nachholspiel beim 1. FC Mönchengladbach nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen war.

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