Fußball-Pokal: 2:0 (0:0) gegen Jüchen-Garzweiler WSV müht sich in die zweite Runde

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV steht in der zweiten Runde des Niederrheinpokals. Die Rot-Blauen bezwangen am Mittwochabend (29. September 2021) den VfL Jüchen-Garzweiler vor 263 Fans im Stadion am Zoo mit 2:0 (0:0). Der Bezirksligist hatte das Heimrecht abgegeben.

Kampf war Trumpf im Stadion am Zoo.

Foto: Dirk Freund

Wie angekündigt wechselte Mehnert im Vergleich zum Spiel in Münster (0:0) komplett. Stattdessen liefen die Akteure auf, die in den vergangenen Wochen nicht viel Einsatzzeit bekommen hatten. Gar nicht im Kader war Kevin Hagemann, bei dem sich der Verdacht auf einen Syndesmosebandriss bestätigt hat.

Der Auftakt verlief unspektakulär. Die erste größere Chance hatte der WSV in der 10. Minute: Jannis Kübler steckte durch auf Niklas Fensky, der aber an Torwart Felix Thienel scheiterte. Jüchen beschränkte sich naturgemäß zunächst auf die Defensive, wurde im Laufe der Partie aber mutiger. Es blieb aus Sicht des Favoriten mühselig, Zwingendes war kaum dabei. Ersatztorwart Payam Safarpour-Malekabad musste stattdessen einen Schuss von Jan Schuchardt zur Ecke abwehren (24.). Es dauerte bis zur 37. Minute, eher wieder etwas Erwähnenswertes passierte: Den Ball von Matyas Jurascik lenkte Thienel aber über die Latte. Mehr passierte bis zum Wechsel nicht-

Mehnert reagierte und brachte für Matyas Juracsik, Niklas Fensky und Isaak Akritidis zur zweiten Halbzeit Kevin Pires Rodrigues, Roman Prokoph und Semir Saric. Das machte sich bezahlt: Prokoph sorgte nach einer Linksflanke für die schnelle Führung (47.). Sturmkollege Königs hätte erhöhen können, setzte einen Elfmeter aber an die Latte (59.). Seinen Kopfball vier Minuten später parierte Thienel. In der 70. Minute feierte Neuzugang Kingsley Sarpei sein Debüt, er ersetzte Königs. Jüchen hatte in der 84. Minute mit einem Kopfball die Chance zum Ausgleich, doch Safarpour-Malekabad war zur Stelle. Nach einem abgeblockten Freistoß von Saric köpfte Kübler über den Kasten (88.). Die endgültige Entscheidung fiel erst in der 89. Minute: Phillip Aboagye wurde gefoult. Rodrigues Pires verwandelte den Strafstoß.

WSV-Trainer Björn Mehnert: „Der Gegner hat das hervorragend gemacht, sich teuer verkauft und nicht eingeigelt. Jüchen hatte eine ähnliche Anzahl an Torschüssen wie wir, sechs, sieben Stück. Das sagt genug über unsere Spielleistung aus. Wir sind eine Runde weiter, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Der Ausfall von Kevin Hagemann, der mehrere Monate fehlen wird, ist bitter. Für Kevin tut es mir sehr leid. Und für das Foul (beim Spiel in Münster, Anm. der Red.) gab es noch nicht einmal die gelbe Karte.“

Am Samstag (2. Oktober) trifft der WSV im Stadion am Zoo auf die U23 des FC Schalke 04 (14 Uhr). Auf den 8. Oktober und damit auf den Freitagabend vorgezogen wurde das Auswärtsspiel beim SV Lippstadt (18 Uhr). Es folgen die Auftritte daheim gegen RW Oberhausen (16. Oktober, 14 Uhr) und auswärts beim KFC Uerdingen (23. Oktober, 14 Uhr). Weil der KFC momentan über kein Regionalliga-taugliches Stadion verfügt, wird dieses Match in Velbert ausgetragen.

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