2. Handball-Bundesliga BHC-Frauen gewinnen auch das dritte Spiel
Wuppertal · Die Zweitliga-Handballerinnen des Bergischen HC haben auch ihr drittes Punktspiel gewonnen und den SV Werder Bremen am Samstagabend (21. September 2024) mit 25:20 (12:11) bezwungen. Damit ist der Aufsteiger in der Tabelle auf den dritten Platz vorgerückt.
„Morgen fragt keiner mehr danach, wie das Ergebnis zustande gekommen ist“, so BHC-Torhüterin Natascha Krückemeier nach Spielschluss. Es war kein Handball-Leckerbissen, den die beiden Teams servierten. Es gab viele technische Fehler und ausgelassene Großchancen auf beiden Seiten.
So gestaltete sich die Partie auch vom Ergebnis her über weite Strecken ausgeglichen mit leichtem Vorteil für die Gastgeberinnen. Die 17-jährige Franziska Thomas sorgte kurz nach ihrer Einwechslung mit ihrem ersten Zweitliga-Tor für die erste Zwei-Tore-Führung (10:8, 23.). Bremen kam jedoch wieder zum Ausgleich, mit 12:11 ging es schließlich in die Halbzeitpause.
Wie schon in der Vorwoche gegen Leipzig war es die Schlussviertelstunde, in der die bergischen Löwinnen über den Kampf auf die Siegerstraße gelangten. Der Rückraum um Annalena Welsch, Prudence Kinlend und Leo Kockel setzte sich gegen den kompakten Bremer Deckungsverbund durch. Der Rückzug funktionierte. Kockels Treffer zum 21:16 (53.) war eine kleine Vorentscheidung.
Emma Ruwe mit zwei Toren in Folge ließ die Grün-Weißen noch einmal hoffen, aber die bis dahin glücklose Rechtsaußen Lucy Krahwinkel sorgte ihrerseits mit einem Doppelschlag dafür, dass die Punkte in Solingen bleiben. Prudence Kinlend, die mit zehn Treffern erfolgreichste Werferin des Spiels, setzte den 25:20-Schlusspunkt.
Während der BHC nun in eine kleine dreiwöchige Pause geht und erst am 12. Oktober 2024 das nächste Spiel in Bad Wildungen gegen die Vipers ansteht, empfängt Werder Bremen bereits am kommenden Samstag die bisher ebenfalls sieglosen Kurpfalz Bären. „Da stehen wir schon mächtig unter Druck. Wir hatten uns das etwas anders vorgestellt. Jetzt stecken wir schon im Abstiegskampf“, so ein sorgenvoller Werderer Co-Trainer Radek Lewicki.