Liliane Pollmann (Grüne) Wuppertalerin als Teilnehmerin auf der Weltklimakonferenz

Wuppertal / Baku · De Wuppertalerin Liliane Viola Pollmann hat an der 29. Weltklimakonferenz (UNFCCC COP29) teilgenommen, die vom 11. bis 24. November 2024 in Baku (Aserbaidschan) stattfand. Sie vertrat dort die „Global Greens“ und „Global Young Greens“.

Liliane Pollmann vor dem Logo der Konferenz.

Foto: Grüne

„Wir brauchen ein ambitioniertes Finanzierungsziel- Wir dürfen die Länder des Globalen Südens, die Länder, die am stärksten von der Klimakrise betroffen sind, nicht allein lassen! Zusammen mit Aktivisti aus der ganzen Welt haben wir diese Forderung laut gemacht und direkt vor Ort allen Verhandlerinnen und Verhandlern ins Gedächtnis gerufen. Und trotzdem haben wir am ursprünglich letzten geplanten Tag der COP bis zum späten Nachmittag keine konkrete Zusage gehabt. Die jetzige Zahl ist ganz klar zu niedrig. Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen“, fordert Pollmann.

Liliane Pollmann.

Foto: Grüne

Inan Özer (Sprecher der Wuppertaler Grünen): „Die COP ist keine Veranstaltung, deren Relevanz ausschließlich weit weg von uns stattfindet. Auch Deutschland muss sich zu seiner globalen Verantwortung bekennen. Die Fluten, die wir in diesem Jahr bereits im Süden und Osten Deutschlands erlebt haben, werden in Zukunft nicht weniger. Auch in Wuppertal haben wir die Erfahrung mit einem Hochwasser und Überflutungen durch Starkregen-Ereignisse bereits gemacht. Wir setzen uns politisch dafür ein unsere Stadt und unser Land klimasicher umzubauen."

Franziska Truse (Sprecherin des grünen Kreisverbandes): „Vulnerable Gruppen wie Frauen, Kinder und alte Menschen müssen in besonderem Maße vor den drastischen Folgen der Klimaveränderungen geschützt werden. Dazu zählt neben der klimaneutralen Transformation der Wirtschaft, um die Folgen und das Fortschreiten der Klimakrise insgesamt abzumildern, auch ganz praktische, kommunale Umgestaltung, wie ausreichend Sickerflächen und mehr Grün für eine insgesamt kühlere Innenstadt mit ausreichend Schattenplätzen. Diese Veränderungen kosten natürlich Geld, wie bei uns so auch in den Ländern des globalen Südens. Das Ergebnis der Verhandlungen auf der COP ist in diesem Sinne erschütternd.“