Leserbrief „Positive Effekte weit über das Ende der BUGA hinaus“

Wuppertal · Betr.: BUGA 2031 in Wuppertal

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz hat eindrucksvoll bewiesen, welches Potenzial in solchen Großveranstaltungen steckt. Vorab wurde das Projekt kontrovers diskutiert: Kritiker bemängelten hohe Kosten, Risiken und die angeblich unzureichende Verwendung öffentlicher Mittel. Doch die Gartenschau strafte die Zweifel Lügen und wurde zu einem vollen Erfolg.

Trotz Hochwasser kurz vor der Eröffnung, das Teile der Beete beschädigte, konnte die Veranstaltung termingerecht starten. Bereits der Auftakt war ein großer Erfolg: Statt der kalkulierten 36.000 Dauerkarten wurden ganze 77.000 verkauft. Diese Kartenbesitzer nutzten die BUGA insgesamt 975.000-mal, hinzu kamen rund 970.000 verkaufte Tagestickets. Am Ende blieb ein Gewinn von 13 Millionen Euro – und die geplanten Kosten in Höhe von 102 Millionen Euro wurden nicht vollständig ausgeschöpft.

Nicht nur die Veranstaltung selbst war ein Highlight, auch langfristig profitierte die Stadt Koblenz. Die Gastronomie und Hotellerie verzeichneten positive Effekte weit über das Ende der BUGA hinaus. Viele Besucher kehrten zurück, um die Stadt erneut zu erleben.

Diese Erfolgsgeschichte lässt hoffen, dass die kommende BUGA im Jahr 2031 in Wuppertal ähnlich beeindruckende Ergebnisse erzielen wird. Mit der geplanten Fußgängerbrücke, die neben der Schwebebahn zu einem weiteren Wahrzeichen werden könnte, sind die Voraussetzungen für eine nachhaltige Aufwertung der Stadt geschaffen.

Andrea Mehling (Bündnis 90/Die Grünen Wuppertal-Cronenberg)

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