Erdbeben in der Türkei und Syrien „Die Menschen brauchen jetzt unsere Hilfe“

Wuppertal · Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Stadtdirektor Stefan Kühn rufen zu weiteren Spenden für die Menschen in den Erdbebengebieten auf. Der Wortlaut.

Stadtdirektor Dr. Stefan Kühn.

Foto: Bettina Osswald

„Die dramatische Lage nach den schweren Erdbeben mit mindestens 40.000 ums Leben gekommenen Menschen, Zehntausenden Verletzten und Tausenden zerstörter Gebäude in der syrisch-türkischen Grenzregion ist kaum zu überblicken. Das menschliche Leid und das Ausmaß der Zerstörung machen uns fassungslos.

In unserer Stadt leben über 20.000 Menschen mit türkischer oder syrischer Staatsangehörigkeit und noch viel mehr haben ihre Wurzeln in diesen Ländern. Viele bangen und trauern um das Schicksal von Familienangehörigen und Freunden. Jedem einzelnen gilt unser tiefes Mitgefühl.

Die Wuppertaler Bevölkerung hat mit großer Hilfsbereitschaft und Anteilnahme auf die Katastrophen-Nachrichten reagiert: Viele haben sich an Geld- und Sachspende-Aktionen beteiligt. Und auch die Stadtverwaltung hilft, wo es in ihrer Macht steht. So werden der Initiative „Wuppertal hilft“ für ihr Benefizfestival zugunsten der Erdbeben-Opfer am 25. März Räume und Logistik des Hauses der Jugend Barmen zur Verfügung gestellt. Und das Integrationsressort unterstützt hier lebende Zuwanderer-Familien dabei, ihre Angehörigen aus den betroffenen Regionen so schnell und unbürokratisch wie möglich zu sich holen zu können.

Die Menschen, die durch das Erdbeben alles verloren haben, brauchen jetzt unsere Hilfe. Und sie werden unsere Solidarität und unsere Unterstützung auch weiterhin brauchen, wenn die Bilder der Katastrophe in den Medien von anderen Bildern abgelöst sein werden.

Daher rufen wir zu weiteren Spenden für die Menschen in den Katastrophengebieten auf:
In der Aktion „Deutschland hilft“ sind zwanzig Hilfsorganisationen vor Ort im Einsatz und leisten den Menschen in der Türkei und in Syrien humanitäre Hilfe. Bitte helfen Sie mit.“