Antrag zum Sozialausschuss CDU: Verwaltung soll „leichte Sprache“ nutzen

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal soll Veröffentlichungen künftig in leicht verständlicher Sprache herausgeben. Die CDU-Fraktion hat den Antrag gestellt, ein entsprechendes Konzept nach dem Vorbild anderer Großstädte wie Aachen, Düsseldorf und Bonn zu erarbeiten. Vorschläge zur Umsetzung und Finanzierung sollen dem Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit vorgelegt werden.

Das Rathaus in Barmen.

Foto: Dennis Polz

„Komplizierte Sprache erzeugt Missverständnisse und gesellschaftliche Teilhabe wird damit erschwert. Daher ist das Ziel unseres Antrags: Die Sprache der Stadt Wuppertal soll klar, einfach und verständlich sein. Damit möglichst alle Wuppertaler und Wuppertalerinnen sagen können: Das habe ich gut verstanden. Dabei hilft auch die ,leichte Sprache‘ vielen Menschen. Auch den Menschen, die normalerweise eine andere Sprache als Deutsch sprechen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecher Michael Wessel.

Man wolle, „dass sich in unserer Stadt alle Menschen wohlfühlen – egal, was ihre Muttersprache ist. Dabei hilft es, wenn Menschen wichtige Informationen einfacher verstehen.“

Die einfache Sprache sei geeignet, „um Publikationen, den Internetauftritt, aber auch offizielle behördliche Schreiben für alle Menschen besser verständlich zu machen. Daher sollte sie flächendeckend in allen Bereichen der Stadt Wuppertal, die schriftlich mit der Öffentlichkeit kommunizieren, umgesetzt werden, so die CDU Insbesondere bei Bescheiden sei der Inhalt für die betroffenen Menschen wichtig. Sie sollten daher verständlich geschrieben sein.“