Wuppertaler Linke „Einmalzahlungen für Bedürftige unzureichend“

Wuppertal · Die Wuppertaler Linke fordert eine Entlastung für „Arme und Geringverdienerinnen und Geringverdiener“.

Susanne Herhaus.

Foto: Linke

Angesichts der ständigen Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln sowie die erhöhte Inflationsrate, hat Die Linke im Rat eine Resolution vorbereitet, die in der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit zur Abstimmung kommt“, so die Fraktionsvorsitzende Susanne Herhaus, die auch sozialpolitische Sprecherin ist.

Es brauche „neben einer dauerhaften und spürbaren Anhebung der Regelsätze für Leistungen der Mindestsicherung, wie bei Hartz IV, auch eine Ausweitung von Wohngeld und Bafög, damit mehr Menschen wirksam erreicht und entlastet werden. Dies fordert auch der Paritätische Wohlfahrtsverband.“ Dieser setzt sich für eine Erhöhung der Mindestsicherung um monatlich mindestens 200 Euro ein, damit Arme und Geringverdienerinnen und -verdiener spürbar entlastet werden und weitere soziale Not verhindert wird.

„Auf Grundlage unseres Antrags haben die anderen Ratsfraktionen einen eigenen Resolutionsentwurf eingebracht. Wir freuen uns, dass auch die anderen Fraktionen erkannt haben, dass es Handlungsbedarf gibt. Die bisher von der Bundesregierung beschlossenen Einmalzahlungen sind für bedürftige Menschen unzureichend und verschärfen die soziale Spaltung“, meint Herhaus.