Jugendhilfeausschuss FDP will Kita-Schließzeiten und -Betreuungsausfälle vermeiden

Wuppertal · Die FDP will mit einer Anfrage im Jugendhilfeausschuss mehr zur Betreuungssituation in städtischen Kindertageseinrichtungen erfahren. Ziel sei es, „die drängenden Probleme wie unzureichende Betreuungszeiten, Schließzeiten und den Fachkräftemangel anzugehen“.

Die Kita an der Staubenthaler Straße.

Foto: Wuppertaler Rundschau/jak

Diese Herausforderungen belasteten vor allem berufstätige Eltern, die häufig gezwungen seien, ihre Arbeitszeiten zu reduzieren oder alternative Betreuungsmöglichkeiten zu organisieren. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Betreuungssituation in unseren städtischen Kitas den Bedürfnissen der Familien gerecht wird. Verlässliche Betreuungszeiten sind nicht nur für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf entscheidend, sondern auch für die frühkindliche Bildung von großer Bedeutung“, so die Fraktionsvorsitzende Karin van der Most.

Die im Dezember 2024 in Kraft getretene nordrhein-westfälische Personalverordnung in Nordrhein-Westfalen biete „erste Ansätze, kurzfristige Ausfälle durch den Einsatz von nichtpädagogischen Kräften abzufedern“.

Van der Most: „Wir möchten von der Verwaltung wissen, wie diese Verordnung in Wuppertal umgesetzt wird und welche weiteren Schritte notwendig sind, um Schließzeiten und Betreuungsausfälle zu vermeiden.“ Außerdem gehe es um die langfristige Strategie der Stadt, „um dem Fachkräftemangel zu begegnen und die frühkindliche Bildung zu sichern“.

Die Fraktion fordert eine „umfassende Personalstrategie und innovative Lösungen, um die Kita-Landschaft in Wuppertal zukunftsfähig zu gestalten“. Van der Most: Unsere Kinder und ihre Bildung müssen oberste Priorität haben. Wir erwarten von der Stadtverwaltung konkrete Antworten und einen klaren Plan, wie die Betreuungssituation nachhaltig verbessert werden kann.“