Leserbrief „Und das funktioniert sogar in Wuppertal“

Wuppertal · Betr.: Wuppertaler Straßenverkehrsamt

Auch diese Führerscheine müssen bald umgetauscht werden.

Auch diese Führerscheine müssen bald umgetauscht werden.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Ich bin auch immer wieder verwundert, welche Eskapaden ich von Freunden, Bekannten und Kollegen aus den Nachbarstädten bezüglich des Straßenverkehrsamtes höre. Eine Kollegin meiner Frau aus Wuppertal zum Beispiel versucht schon seit einem halben Jahr, ihren Führerschein umzutauschen, und bekommt keinen Termin.

Ein Kollege aus Dortmund hatte auch vier Wochen Terminvorlauf, als er seine Berufskraftfahrer-Qualifikationskarte beantragen wollte. Ich hier in Solingen bekam einen Termin in zwei Tagen.

Als gebürtiger Wuppertaler weiß ich, früher konnte man spontan hingehen, musste aber viel Zeit mitbringen. Wenn man erst um 9 Uhr beim Amt aufschlug, wartete man gerne mal ein bis anderthalb Stunden auf den Aufruf seiner gezogenen Nummer. Das hat sich jetzt wesentlich verbessert. Als ich vor zwei Jahren mit meiner Mutter beim Bürgerbüro in Barmen war, um ihren Personalausweis zu verlängern, dauerte der Termin inklusive Wartezeit gerade einmal zehn Minuten.

Fast alle seine Kfz-Meldegeschäfte kann man aber auch online quasi von Zuhause aus oder aus dem Büro des Händlers heraus erledigen. Vorausgesetzt, man hat eine PIN für die Online-Funktion seines Personalausweises, ein NFC-fähiges Smartphone und Internet. Und das Fahrzeug wurde 2015 oder danach zugelassen. Abmelden geht sogar ohne Online-Funktion des Ausweises.

Und das funktioniert sogar in Wuppertal. Gekniffen ist man nur, wenn das KFZ 2014 oder früher zugelassen wurde, denn dann fehlen die entsprechenden Rubbelfelder, und es bleibt einem nur der Weg zum Amt.

Jörg Dahlmann

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