Geld von der NRW-Stiftung Kurrende: Bis zu 200.000 Euro für Chorzentrum

Wuppertal · Die 1924 gegründete Wuppertaler Kurrende, einer der renommiertesten Knabenchöre Deutschlands, plant anlässlich ihres Chorjubiläums die Sanierung und Erweiterung des mehr als 50 Jahre alten Chorzentrums. Die NRW-Stiftung unterstützt den Kurrende-Verein mit einer Förderung von bis zu 200.000 Euro.

Die Kurrende in der Laurentiuskirche.

Die Kurrende in der Laurentiuskirche.

Foto: Kurrende

Das hat der Vorstand unter dem Vorsitz von Präsident Eckhard Uhlenberg in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Eckhard Uhlenberg (Präsident der NRW-Stiftung): „Knabenchöre sind ein wertvolles kulturelles Erbe. Die Wuppertaler Kurrende ist nicht nur Kultur-Botschafterin der Stadt Wuppertal, sondern begeistert mit ihren Konzerten und auf Reisen das Publikum sowohl national als auch international auf einem herausragenden künstlerischen Niveau. Nach über 50 Jahren investiert die Wuppertaler Kurrende im Jubiläumsjahr in die Zukunft ihres Chorzentrums: Durch die geplante Modernisierung und Erweiterung der Räumlichkeiten kann nun die musikalische Nachwuchsarbeit des Chores nachhaltig verbessert werden.“

Gesangsausbildung und Nachwuchsarbeit stellen bei Amateurchören eine große Herausforderung dar. Die Wuppertaler Kurrende möchte ihren Schülern ein modernes Umfeld und attraktive Proben- und Lernmöglichkeiten bieten. Das Chorzentrum aus dem Jahr 1967 ist nicht nur stark sanierungsbedürftig, sondern auch zu klein geworden. Durch die geplante Sanierung und Errichtung eines Anbaus mit Probesaal und Übungsräumen soll eine rundum barrierefreie Nutzung des gesamten Chorzentrums möglich sein.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.700 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 315 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins.