Wuppertaler Gastronomie Sternerestaurant Shiraz: Umzug und neuer Koch
Wuppertal · Seit 2022 hat Wuppertal mit dem „Shiraz“ nach langer kulinarischer Durstrecke wieder ein Restaurant mit einem Michelin-Stern. Jetzt meldet das Haus bedeutende Veränderungen.
Die betreffen zunächst einmal den Standort: Wegen erheblicher Stromschäden hat Inhaber Serkan Akgün die bisherige Location an der Wittener Straße verlassen und das „Shiraz“ am 16. Januar am Einern 120 wiedereröffnet. Unter dieser Adresse betreibt Familie Akgün bekanntlich seit einem halben Jahr auch das Restaurant „Winkelmann“ in Wuppertals ältester Gaststätte, die als Teil des Gut-Einern-Projektes von Investor Jörg Heynkes aufwändig renoviert wurde .
„Wir haben jetzt zwei separate Küchen und zwei Serviceteams“, erklärt Serkan Akgün im Gespräch mit der Rundschau das neue Konzept. Das Gourmet-Angebot des „Shiraz“ ist demnach jetzt mit eigenem Eingang in der historischen Stube im vorderen Teil des Hauses untergebracht. In diesem Bereich wurde bis dato gutbürgerliche Kost als Ergänzung zum eher gehobenen „Winkelmann“-Angebot serviert. Jetzt hat beides gemeinsam mit entsprechend ausgeweiteter, einheitlicher „Winkelmann“-Speisekarte im großen Wintergarten des Gastro-Komplexes seinen Platz gefunden.
Veränderung Nummer zwei betrifft den Küchenchef: Alexander Hoppe, der 2022 den Stern für das „Shiraz“ erkochte, hat sich in Richtung des Essener Restaurants „Chef & Butchers“ verändert. Allerdings wichtig zu wissen: Der Stern hängt nicht am Koch, sondern am Restaurant, weshalb sich der Michelin-Status des „Shiraz“ nicht ändert.
Den will Akgün jetzt mit einem neuen Mann am Herd behaupten: Reyad Danah, zuletzt Teil des Küchenteams im Saarbrücker Zwei-Sterne-Restaurant „Esplanade“, soll dabei auf dem bekannten „Shiraz-Niveau“ auch neue Akzente setzen. Akgün: „Es geht in Richtung kreativer internationaler Küche mit vielen kulturellen Einflüssen.“
