Filiale in Barmen Podolskis Döner nun auch in Wuppertal

Wuppertal · Viel los war am Samstag (22. Dezember 2024) bei der Eröffnung der „Mangal Döner“-Filiale am Gemarker Ufer in der Nähe vom Alten Markt in Wuppertal-Barmen, die durch Fußballprofi Lukas Podolski bekannt ist.

Das Interesse war groß.

Foto: Christoph Petersen

Vor dem Start um 14 Uhr hatte sich trotz des schlechten Wetters eine lange Schlange gebildet. Die Räume waren zuvor aufwändig umgebaut worden. Der Gastronomiebereich erstreckt sich über zwei Ebenen.

Eine zweite Wuppertaler Filiale soll ebenfalls als Franchise im Januar in der Elberfelder Fußgängerzone an der Alten Freiheit gegenüber den City-Arkaden den Betrieb aufnehmen. Die Vorbereitungen dort laufen auf Hochtouren. Podolski hatte 2008 das Restaurant „Mangal“ („Kohlegrill“) ins Leben gerufen, gemeinsam mit Gastronom Metin Dag dann 2016 den Döner-Ableger. Davon gibt es inzwischen rund drei Dutzend. (Bilder)

Bilder: „Mangal Döner“ nun in Wuppertal-Barmen
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„Mangal Döner“ nun in Barmen

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Foto: Christoph Petersen

Der Barmer Ableger befindet sich in dem historischen Gebäude unmittelbar neben der Schwebebahn-Station „Lichtburg“. Zuvor war dort viele Jahre die Fastfood-Kette „McDonald’s“ vertreten. 1925 war in das Haus der „Film-Palast Westfalia“ eingezogen. Als sich Barmen und Elberfeld zu Wuppertal vereinten, wurde es um „Lichtburg“ umbenannt. Im Zweiten Weltkrieg trug das Haus schwere Schäden davon.

1953 ging es unter der Ägide von Eugen Schultheiß cineastisch weiter. Der große Saal des vom Architekten Werner Klotzbach entworfenen Haues hatte rund 900 Plätze zu bieten. Das Gebäude wurde multifunktional genutzt mit mehreren Geschäften und Wohnungen. Die Ära als Kino endete 1977.

Dann zog die 2009 verstorbene Cheoreografin Pina Bausch dort mit ihrem Tanztheater ein, die die Stadt mit diesem (seinerzeit nicht unumstrittenen) zu einer Vertragsverlängerung bewegen konnte. Bausch nutzte die Räume für Proben, aber auch Aufführungen. Sie hatte zuvor nur einen Seitenflügel des Opernhauses zur Verfügung und pochte darauf, bessere Arbeitsbedingungen zu bekommen.

(jak)